Destiny 2: Test zum kinoreifen Sci-Fi-Shooter

Strikes und Vier-gegen-Vier Matches

Wer ein wenig Abwechslung von der Kampagne sucht, der kann sich in einen der fünf neuen Strikes begeben. Die Strikes sind visuell toll umgesetzt worden und mit eigenen Gameplay-Mechaniken versehen. Von der Größenordnung und dem Setting erinnern sie teilweise an einen kleinen Raid. Leider können wir die Strikes nicht einzeln auf der Karte anwählen, da sie nicht in die Hauptstory integriert worden sind. Zudem lohnen sich Strikes auch nach Powerlevel 270 nicht mehr, da der Loot unter eurem Level liegt. Auch gibt es keine spezifischen Belohnungen mehr, die ein mehrmaliges Spielen rechtfertigen würden. Da lohnt sich eher der wöchentliche Dämmerungsstrike, der mit einem mächtigen Engramm lockt. Auch hier wurden frische Modifikationen eingebaut, der euch unter anderem unter Zeitdruck setzt. Ein Timer tickt unerbittlich nach unten. Das soll verhindern, dass ihr euch zu lange Zeit in der Dämmerung aufhaltet. Im Strike wird euch aber stets die Möglichkeit geboten, wertvolle Sekunden zu sammeln, etwa in dem ihr durch Ringe springt oder versteckte Anomalien abschießt.

Wem das nicht zusagt, der kann sich im Schmelztiegel mit anderen Hütern anlegen. Für Destiny 2 hat Bungie die Anzahl der Spieler pro Team um zwei reduziert, sodass Vier-gegen-Vier im PvP fortan auf der Tagesordnung steht. Bungie hat im Vorfeld viel über Teamplay geredet. Den kann man auch mit zwei oder drei Mann bzw. Frau im Team fördern. Das wusste Bungie aber wahrscheinlich nicht (mehr). Ein wenig lieblos ist aktuell die Auswahl im PvP. Gezielt einen Modus auswählen könnt ihr leider nicht, nur zwei Playlists stehen zur Auswahl: Schnellspiel und Kompetitiv. Die Unterschiede sind schnell erklärt: Beim Schnellspiel wird man euch schneller mit einem Match und anderen Spielern verbinden. Es wird weniger Wert auf das Matchmaking gelegt. Bei Kompetitiv dauert die Spielersuche deutlich länger, da das Matchmaking versucht, euch passende Gegner auf Augenhöhe zu vermitteln. Die Karten spielen sich abwechslungsreich, das Gameplay ist aber insgesamt langsamer und weniger unterhaltsam als noch im ersten Teil, da einerseits zwei Gegner weniger zum Abschießen vorhanden und die Karten vorwiegend viel zu groß für die kleinen Teams sind. Es dauert oftmals einfach zu lange, bis ihr wieder auf einen Feind trefft.

In den Playlists erwarten euch bekannte Modi wie Konflikt oder Kontrolle. Mit Countdown und Überleben sind aber auch zwei neue dabei.

Der Modus Countdown wurde schon in der Beta gezeigt. Hier gilt es entweder als Team an einem von zwei Plätzen einen Sprengsatz zu platzieren und zum Detonieren zu bringen. Andersherum versucht ihr das gegnerische Team davon abzuhalten, dasselbe zu tun. Der Spaß in Countdown ist sehr vom eigenen Team abhängig, zumal pro Team nur einmal ein Hüter wiederbelebt werden kann. Wer sich alleine in ein solches Match begibt, wird nicht immer seine Freude mangels fehlender Absprache haben.

Überleben ist der zweite Modus, der optimaler Weise im Team gespielt wird. Hier treffen erneut zwei Viererteams aufeinander. Jedes Team hat 8 Wiederbelebungen zur Verfügung. Stirbt ein Hüter, kann er ins Spiel zurückkehren, sofern noch Teamleben vorhanden sind.

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9 Kommentare Added

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  1. Vindicare82 2410 XP Beginner Level 1 | 21.09.2017 - 18:16 Uhr

    Muss sagen bin recht enttäuscht von Destiny 2. Nachdem vom Bungie die Story und der viele neue Content so angepriesen wurde finde ich es einfach nur niederschmetternd, wenn im Endgame der ganze neue Content dem Spieler NICHTS bringt. Wiedereinmal kann man nur über die Dämmerung, die Prüfungen der Neun oder den Raid (bei dem der Loot und die Prämisse das man den Endboss besiegen muss um Loot zu bekommen, absolut unterirdisch ist)Ausrüstung über einem bestimmten Powerlevel bekommen. Selbiges hatte Teil 1 schon als „Problem“. Einige werden das nicht als Problem sehen, jedoch was ist mit den Gelegenheitsspielern, die nicht immer die Zeit haben den Raid zu laufen oder überhaupt Lust auf PvP haben. Den Dämmerungsstrike finde ich teilweise doch zu übertrieben auf Grund des Zeitlimits. Und die vielen neuen Story-bezogenen Quest… die bringen effektiv kein Equipment, das einen im Endkontent weiterbringt. Selbst die Schatzkarten von Cayde-6, laut etlichen Quellen sollten die Equipment über Powerlevel 270 bringen… aber naja… diese Woche waren 3 der 5 Truhen bei mir bis auf etwas Glimmer leer(!) und in beiden anderen Truhen waren „nur“ blaue Items mit Powerlevel 265. Alles in allem empfinde ich Destiny 2 bisher als mehr Blendwerk, denn als wirklich besser als Teil 1. Sicher die Grafik ist wirklich schön gelungen und an einigen Stellen sogar atemberaubend… ich hatte mir mehr vom Endgame erhofft. Geht bestimmt nicht allen Leuten so mit Destiny 2, aber das ist auch gut so das jeder seine eigen Meinung hat =)

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  2. HaLoFaN91 110185 XP Scorpio King Rang 1 | 21.09.2017 - 18:48 Uhr

    mal wieder ein länger, ausführlicher Test.gibt Ben guten Eindruck, zu Beginn aber vllt. sogar zu viel spoiler, für Leute, die noch nicht eingestiegen sind.
    trotz Hype scheint es aber auch viele Enttäuschungen zu geben.hatte leider auch noch keine Möglichkeit Teil 2 zu Spielen, aber ich bin gespannt.hoffe er fesselt mich länger als Teil 1, da ich da erst vor kurzem wieder eingestiegen bin.

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  3. Milbefalke7 0 XP Neuling | 21.09.2017 - 18:55 Uhr

    Geiles game. Wer jetzt noch destiny 1 mag. Mochte, und schon länger nicht mehr destiny gespielt hat. Wird den 2ten teil mögen. Er ist wie der erste. Nur mit mehreren Verbesserung.
    Neue alien Rassen sollen mit dem addon Folgen:)

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  4. Absurd 17725 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 21.09.2017 - 19:58 Uhr

    Wir zocken es zu dritt so oft es geht! Es macht einfach Laune !

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  5. RBTV 95425 XP Posting Machine Level 3 | 21.09.2017 - 20:57 Uhr

    Im Fazit viel pro und contra finde ich sehr gut.

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    • COHEN82 37545 XP Bobby Car Rennfahrer | 21.09.2017 - 22:06 Uhr

      Aber viel zu viel Contra. Kann es verstehn es kann nicht viel besser sein als der erste.

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