Dichte Atmosphäre alter Schule
Ärgerlich, das waren auch die ersten Reaktionen einiger Fans auf ein weiteres neues Feature von Diablo IV: die Shared World. Denn diesmal seid ihr nicht alleine in Sanktuario unterwegs, sondern teilt euch dies mit Mitspielern auf der ganzen Welt, denen ihr begegnet. Während Storymissionen und Dungeons instanziert sind, könnt ihr mit Umherreisenden auf der Karte Nebenmissionen oder Events erledigen.
In unseren Testsessions machte die Shared World durchaus Laune, zumal Sanktuario nicht wie in klassischen MMOs überflutet wurde. Die Anzahl weiterer Spieler hielt sich in Grenzen und es kam zu spontanen Kooperationen, die das Abenteurerleben leichter machten. Allerdings bringt die Shared World auch einige Nachteile respektive „Krankheiten“ moderner MMOs mit.
Ohne „Always on“ könnt ihr Diablo IV gar nicht erst spielen. Zudem lässt sich die Shared World nicht deaktivieren. Hinzu kommt, dass die Entwickler das neue Emoji-Rad mit hanebüchenen Quests pushen, etwa, indem ihr Soldaten via Emoji „motivieren“ sollt. Und natürlich macht der integrierte Shop primär in einer Shared World Sinn, in der ihr eure gekauften Errungenschaften präsentieren könnt.
In diesem liegen Freud und Leid nah beieinander. Freude, weil sich Blizzard hier nicht von Diablo Immortal hat leiten lassen und (vorerst) nur kosmetische Items anbietet. Leid, weil diese bis zur Dreistigkeit überteuert sind. Knapp 25 € müsst ihr für ein kosmetisches Rüstungsset hinblättern. Ja, das ist rein optional. Bei diesen Preisen bleibt jedoch der Beigeschmack, dass man uns mit optionalen Skins an künftige teure Zusatzinhalte gewöhnen möchte.
Grafisch und atmosphärisch hat sich Blizzard die Kritik an Diablo III zu Herzen genommen und kehrt zurück zu den Wurzeln. Diablo IV ist düsterer, blutiger, dreckiger. Statt bunt beleuchteter Städte erwarten euch graue, mittelalterliche Bauten, die dennoch eine gewisse Pracht ausstrahlen. Ihr stapft durch karge, tote Landschaften, die mit blutrünstigen Monstern, Eingeweiden und Tod übersäht sind.
Auch der Art Style ist wieder wesentlich realistischer geraten. Statt des comichaften Looks, den ihr von WoW & Co. kennt, setzt Blizzard auf realitätsnähere Modelle von Menschen und Tieren. Das zeigt sich besonders in den Ingame-Zwischensequenzen, die sich wirklich sehen lassen können. Zwar bekommt ihr dafür weniger der atemberaubenden Rendersequenzen zu sehen, für die Blizzard berühmt ist. Doch das tut der Atmosphäre keinen Abbruch.
Dafür sorgt erneut der großartige Soundtrack, der neben neuen orchestralen Stücken auch mit tollen Reminiszenzen an frühere Diablo-Teile aufwartet. Der satte, befriedigende Sound, wenn ihr Dämon in ihre Einzelteile zerlegt, tut sein Übriges. Auch die deutsche Synchronisation ist gelungen und fährt bekannte deutsche Synchronstimmen auf, etwa Claudia Urbschat-Mingues, die vielen als Sprecherin von Angelina Jolie bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Always on und Shared World hätten Sie sich sparen können. Ansonsten ist das Spiel perfekt
Dann wäre Crossplay und Progression nicht möglich. Zumal die Cheaterplage stets effektiv bekämpft werden muss. Ich muss sagen, mir gefällt das Spiel insgesamt sehr gut soweit.
Die Shared World finde ich nicht schlecht. Sogar fördernd. Sanktuario als zusammenhängende Welt zu sehen macht Diablo mMn einfach glaubwürdiger. Man sieht auch nicht übertrieben viele Spieler, außer bei einigen Key NPCs wie den Schmieden. Damit kann ich aber leben.
Einzig eine Option die Namen anderer Spieler auszublenden fände ich sehr gut.
Ein Offline Charakter erstellen zu können scheint mir technisch auch nicht unmöglich und einige würden das sicherlich begrüßen. Ich persönlich brauche es jetzt nicht unbedingt, als Option während Serverwartungen, Internetproblemen oder sonst was wäre es mir aber durchaus willkommen.
Mich stört aktuell nur, dass ich mit Level 42 noch immer kein Pferd habe. Ansonsten habe ich jede Menge Spaß mit dem Spiel.
Habe ich auch auf dem Level festgestellt, das ich wohl mal die Mainquest Akte weiter vorantreiben muss glaube nach dem dritten fragt dann Donvan irgendwann ^^ bin jetzt auch gerade wieder dabei nach Feierabend nebenquest zu lösen jeden abend ein s manchmal 2 ^^
ja, da sollte man sich auf die Kampagne fokussieren.
Da das spiel so auch schwer wird, weil die Itmes jetzt kaum noch weiter mit dem lvl Skalieren.
Moin, ein Hinweis: trading ist möglich mit Spielern. Das hab ich schon mit einem Kumpel gemacht.
Ansonsten ist es ein Top Spiel und macht einfach Bock.
Moin, danke Dir. Genau, leider nur innerhalb einer Party, damit man in der gleichen Instanz ist. Kann mir aber vorstellen, dass das eventuell auch eine bewusste Entscheidung ist, um Echtgeld-Handel zu erschweren.
Nach dem damaligen Auktionshaus Chaos bei D3…mit Sicherheit.
Also Hauptstory und leveln bis Rang 54 fand ich ganz gut und würd von mir glatte 90% bekommen, Endgame auf Stufe 3 Alptraum langweilt mich aber gerade ein bisschen eher nur so 75-80%
Von daher passt eure Wertung 😂
Was machst du da genau? Also die Frage ist ernst gemeint. Auch was Dich langweilt.
In den Tests hieß es immer nur, oft in den Überschrift schon, dass D4 das beste endgame überhaupt hat… Beste Diablo aller Zeiten etc etc
Ich habe mir aber so gut wie nichts durchgelesen, wegen zuviel vorweg nehmen.
Danke für den Test! Aber trotzdem ist Diablo ein Titel der mich nie wieder anspricht. Nach meinen Erfahrungen mit Diablo 2 und 3, habe ich festgestellt, dass es einfach nicht mein Game ist.
Danke für den Test ☺️
Bin vollkommen süchtig nach dem Spiel, dabei wollte ich es erst gar nicht kaufen.
Etwas was mir viel zu kurz kommt, in den Tests uns im Marketing….der Couch Coop ist PERFEKT!!! sowas habe ich lange nicht mehr erlebt. Das ist so unfassbar gut gemacht. Egal ob man auf verschiedenen Leveln, unterschiedlich weit Ist. Einfach perfekt!
Couch Coop ist der Hauptgrund warum ich Diablo blind kaufe. War im 3ten schon super.
Schöner Test. Das mit dem Pferd hat mich auch genervt. Hab mich ständig gefragt, wann endlich die Quest dafür kommt und dann gegoogelt..
Endgame, naja, hmm. Ansich gibt’s ja nur 3 Sachen zu machen – der flüsternde Baum, Albtraum-Dungeon und Höllenflut. Zwischendurch mal Welt-/Legionsboss
Mein Endgame ist aktuell die Lilith Statuen zu sammeln und die ganzen Aspekte freischalten. Dadurch achte ich nicht so aufs Leveln, das sich seit 50 ziemlich zieht (aktuell 59).
Was mich bei D4 nervt ist das teilweise unfaire Verhalten von paar Gegnern. Es ist teilweise so random wann man stirbt.
Gestern z.B. mit ner Gruppe aus zwei Freunden in Dungeon gewesen, da kam Elite (wir haben den nicht mal gesehen) direkt erste Hit alle eingefroren, HP übelst runter, zweiter Hit und Party Wipe.
Wir geresst und direkt wieder hin, in 2 sek. war der erledigt und man brauchte nicht eine Pot. Das ist mir schon öfter passiert, vorallem durch Status Lock..
Ich habe tatsächlich auch Google wegen dem Pferd befragt, weil ich dachte ich bin bescheuert und hab es schon irgendwo übersehen. Aber nein, es dauert einfach ewig.
Als Diablo-Neuling muss ich sagen, dass mir das Spiel unterm Strich gefällt. Die Story ist bisher absolut klasse inszeniert und macht Lust auf mehr.
Als Neuling werde ich aber echt erschlagen mit den verschiedenen Mechaniken, wobei ich da wohl auch nie wirklich so tief eintauchen will.
Ich genieße das Spiel einfach.
Störend finde ich den Online-Zwang, hab zwischenzeitlich pausiert, weil ich so oft die Verbindung zu den Servern verloren habe. Verstehe daher null warum man nicht auch einen Offline-Modus eingeführt hat.
Und was noch nervig ist: wo bleibt das verdammte Pferd? 😁