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Dein Kartenhaus
Die Spielmechanik von Diabolical Pitch fällt simpelst aus, erinnert an frühe Schienen-Shooter oder das Kinderspiel Maulwurfschlagen. Um euch dennoch länger zu motivieren, bauten die Designer eine Rollenspielkomponente ein. Mit euren Resultaten verdient ihr euch Sammelkarten, die Boni bewirken oder neue Attacken freischalten. Dieser einfache Kniff hält euch zum Weiterspielen an, ihr werdet die Abschnitte immer wieder meistern, auf der Jagd nach Höchstpunktzahlen.
Einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Ranglistenspitze markieren die erwähnten Extraangriffe. Ihr startet mit zweien und schaltet später bis zu vier frei. Dabei reißt ihr beide Arme in beschwörender Geste hoch und lasst sie anschließen hernieder sausen. Der Effekt auf die Pixelteufel zeigt sich verheerend, entweder fackelt ihr die Dämonen ab oder grillt sie mit Elektroschocks. Die ganze Magie dieser spektakulären Überattacken findet jedoch auf dem Bildschirm statt, eure Bewegung dazu bleibt das simple Arme hochreißen. Alternativ könnt ihr Gegner mit einer Trittbewegung vor dem Fernseher wegkicken, falls euch diese auf dem Schirm zu nahe kommen.
Doch auch diese Manöver verwertet Kinect mangelhaft. Regelmäßig bleiben ausgeführte Tritte innerhalb des Spiels aus und es folgt ein frustrierendes Game Over. Dieser Makel ruiniert Diabolical Pitch letzten Endes auf geradezu tragische Weise. Ladet euch die Demo runter, um die Verrücktheit von Suda 51 am eigenen Leib zu spüren, aber spart euch den Kauf. Denn solange das Studio keinen Patch abliefert, funktioniert Diabolical Pitch schlicht nicht.
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