Die Sims 3: Die kultige Lebenssimulation im Test

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Simlishe Grafik
Grafisch zeigt sich der dritte Ableger der Sims von einer guten Seite. Die Charaktere und Gebäude sind in einem leichten Comic Look gehalten, sodass die Grafikfetischisten unter euch keine allzu realistische Darstellung des virtuellen Lebens erwarten sollten. Dies stört jedoch überhaupt nicht, sondern schafft auch klar und deutlich eine Abgrenzung zur "Welt dort draußen". Aller alltagsgetreuen Simulationen zum Trotz sind die Sims somit immer noch als Spiel zu erkennen. Vielmehr glänzen die einzelnen Möbel und Objekte mit einer Liebe zum Detail, wie man sie gerne öfters sehen würde. Die Fülle an Tischen, Stühlen, Computern und vielem mehr unterscheidet sich merklich voneinander und sorgt so dafür, dass ihr euch stets Abwechslung in die heimischen vier Wände holen könnt, wenn diese euch zu langweilig werden sollten. Leider wird die gute Optik durch längere Ladebildschirme bei Ortswechseln getrübt. Solltet ihr euch längere Zeit an einem Schauplatz aufhalten, fällt dies nicht allzu stark ins Gewicht. Klappert ihr jedoch in schneller Reihenfolge verschieden Plätze in Moonlight Bay ab, können die Ladezeiten schnell an euren Nerven zerren. Eine Installation auf die Xbox 360 Festplatte verschafft hier zumindest ein wenig Abhilfe.

Die eigens komponierten Melodien wirken eher wie Fahrstuhlmusik. Alle Kompositionen dudeln im Hintergrund unbemerkt vor sich hin, fallen allerdings somit auch nicht negativ auf und unterstützen gut die Szenerie. Auch im dritten Teil der Serie wieder mit von der Partie ist die bekannte und in Fankreisen bereits kultige Sprache der Sims. Die ulkige Aussprache des "Simlish" wird bei euch ein ums andere Mal für Lacher sorgen. Als kleines Schmankerl konnten die Entwickler zahlreiche Musikkünstler dazu gewinnen, ihre Hits in der witzigen Fantasiesprache aufzunehmen. Mit dabei sind unter anderem Flo Rida und das John Butler Trio.

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