Fazit
Mit dem Retro-Cyberpunk-Abenteuer Disjunction erwartet euch eine echte Überraschung, die vor allem durch eine hervorragend erzählte Handlung, der individuellen Spielweise sowie einem unvergleichlichen Charme überzeugen kann.
Seid ihr Pazifist und sträubt euch gegen Waffengewalt, oder seid ihr eher ein unbarmherziger Revolverheld, der alles und jeden zur Strecke bringen möchte? Ganz egal, für welche der beiden Möglichkeiten ihr euch letzten Endes entscheidet, Disjunction bietet euch beides – sogar in Kombination.
So könnt ihr euch auf anspruchsvolle Schleichmission begeben, bewusstlos geschlagene Widersacher aus dem Sichtfeld der Patrouillen schleifen und euch unentdeckt zum Ziel huschen. Andererseits könnt ihr euren Waffenlauf zum Glühen bringen und alles gnadenlos niedermähen, vorausgesetzt ihr habt genügend Munition eingepackt.
Darüber hinaus stehen euch einige Fähigkeiten und Talente zur Verfügung, die sich durch ergatterte Erfahrungspunkte sogar erweitern lassen, was einen dezenten Rollenspiel-Charakter mit sich bringt. Die sogenannten Nebenmissionen begrenzen sich lediglich auf das stupide Einsammeln von Upgrade-Containern, sodass ihr hierbei nicht allzu viel erwarten dürft.
Unter Umständen könnte euch das extrem geradlinige Level-Design ebenfalls sauer aufstoßen, das euch leider mit einer stets ähnlichen Level-Struktur abspeist. Nach gewisser Zeit könnten sich hier leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar machen.
Dennoch lässt die sympathische Pixel-Präsentation insgesamt jedes Retro-Herz höher schlagen und der bemerkenswerte Soundtrack setzt der äußerst gelungenen Cyberpunk-Atmosphäre gekonnt die Krone auf.
Wer sich an nostalgischer Retro-Grafik erfreuen kann, auf tiefgreifende Storys abfährt und eine Neigung für dystopische Cyberpunk-Welten hat, sollte unbedingt einen Blick wagen.
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Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 7.0
- Multiplayer:
- Graphic: 7.0
- XboxLive:
- Sound: 7.5
- Control: 8.0
- Overall: 7.0
- Game Time: 10 bis 12 Stunden
- Speech: Fehlanzeige
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
Überraschend packende Cyberpunk-Dystopie mit einer ausgewogenen Mischung aus geballter Action und angespannten Schleichpassagen.
The Good
- Komplexes Handlungsgerüst mit historischen Verweisen
- Stimmige Cyberpunk-Retro-Optik
- Atmosphärischer Soundtrack
- Drei Protagonisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten
- Talent-Upgrades
- Angemessene Spieldauer
- Wahlweise Schleich- und/oder Actionpassagen
- Individuell anpassbare Steuerung
The Bad
- Monotones Level-Design
- Ähnliches Spielprinzip auf Dauer etwas ermüdend
- Keine Sprachausgabe
- Nebenmissionen entpuppen sich als plumpes Einsammeln von Upgrade-Containern
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Klingt ja richtig gut, steh zwar nicht auf Pixelgames aber das klingt schon gut.
Oh den Test habe ich erst jetzt gesehen, hört sich gut an…15,99 finde ich auf den ersten Blick viel, 10-12 Stunden hört sich aber wieder gut an. Wenn die Geschichte gut ist… mal sehen….
Vielen lieben Dank für den ausführlichen Test. Sehr sehr gut geschrieben und auch beschrieben. Das Spiel klingt für mich definitiv interessant. Ich liebe Pixel Games und dazu noch im Retro Style. Großartig! 😊
Zwischendurch sorgen solche Spiele für Abwechslung!
Werd ich mir mal ansehen.
Das hört sich echt interessant an, danke dafür. Das packe ich mir mal auf meine Liste.
Hört sich ganz solide an.
Pixel… Cyberpunk… gekauft! 🙂
Sehe ich auch so! 😀