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Oswald ist ein Kumpelanscheißer
Unerlässlich bei der Rettung von Wasteland ist Mickys magischer Pinsel. Durch das geschickte Einsetzen von Farbe und Verdünner kann die kleine Maus nämlich ganz neue Levelabschnitte entstehen oder einzelne Objekte verschwinden lassen. Zudem bestimmen eure Aktionen über einen Gesinnungsparameter. Auslöschen ist böse, Malen ist gut. Dadurch verändern sich hin und wieder die Zwischensequenzen, wirklich zu Ende gedacht wurde das System allerdings nicht. Oswald ist natürlich auch nicht ohne Ausrüstung am Start und hat eine Fernbedienung dabei, mit der er Schalter aktivieren oder Elektroschocks an fiese Gegner verteilen kann.
Auf Knopfdruck kann jederzeit ein zweiter Spieler die Rolle von Oswald übernehmen. Alternativ lasst ihr den Hasen mit den Propellerohren von der KI steuern, was wir euch aber nicht empfehlen würden. Viel zu oft steht er dann nur blöd in der Ecke herum, anstatt den fürs Weiterkommen so wichtigen Schalter zu aktivieren. In Kombination mit seinen im Sekundentakt erschallenden Kommentaren („Ich kümmer mich darum“ oder „Gleich hab ich es. Haha.“) birgt die Dummheit der KI ein ziemliches Frustpotenzial. Wenn dann schließlich ein Kumpel die Kontrolle übernimmt, wird das Ganze schon deutlich erträglicher. Wirklich spaßig macht es das Spiel allerdings auch nicht, denn Oswald kann quasi nichts alleine bewerkstelligen und muss somit immer auf den Spieler warten, der gerade Micky kontrolliert. Selbst Feinde kann Oswald lediglich betäuben, für den finalen Schlag müsst ihr wieder auf Micky warten. Durchdachter Co-op sieht anders aus.
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