Divinity II: Ego Draconis: Divinity II: Ego Draconis Review

Seite 2

Das Abenteuer beginnt
Nach einem recht kurzen Intro gelangt ihr in die Charakterstellung, wo ihr eurer Figur einen Namen und das gewünschte Aussehen verpassen könnt. So stehen euch beispielsweise beim Gesicht einige Narben und unterschiedliche Bartwüchse zur Auswahl. Weiterhin dürft ihr in den Farben blond oder braun zwischen drei Frisurtypen wählen. Zum Schluss benötigt euer Charakter noch eine Stimme. Darf es ein Bürger, ein Aristokrat oder vielleicht lieber der Soldat oder Ritter sein? Die Auswahlmöglichkeiten bei der Individualisierung sind leider stark begrenzt. So hätten wir uns mehr Gesichter bzw. Frisuren gewünscht und auch die Statur hätten wir gerne unseren Wünschen angepasst. Zumindest besteht später im Spiel die Möglichkeit, bei einem Illusionisten das Aussehen nochmals zu überarbeiten, falls ihr mit eurer bisherigen Wahl nicht ganz zufrieden sein solltet.

Da wir uns nun optisch ausgestattet haben, beginnt ihr eure Geschichte als Drachentöter in der Akademie von Leuchtenfeld. Während ihr die ersten Dialoge führt, fällt besonders die Aufmachung der Gespräche positiv auf, bei der sich in fast jedem Satz der Kamerawinkel verändert bzw. einen sichten Schwenk um die Figur macht, was das Ganze optisch auflockert und nicht in einer steifen Konversationen enden lässt. Schließlich werdet ihr im Laufe der Zeit unzählige Gespräche führen können, die dazu noch sehr gut in die deutsche Sprache vertont wurde und die stimmig wirken.

Glücklicherweise fehlt hier auch der Zwillingseffekt, den es in vielen Rollenspielen zu beobachten gibt. Fast jeder Charakter sieht anders aus und hat eigene Stimme. Das macht die ganze Welt viel glaubhafter und realistischer. In der Akademie von Leuchtenfeld werdet ihr in die zur Verfügung stehenden Charakterklassen herangeführt. Für die Klassen des Kriegers, Magiers und Waldläufers stehen euch Talent-Ausbilder zur Seite, die euch die verschiedenen Eigenschaften der jeweiligen Klasse näher bringen und euch auf den richtigen Talentpfad führen. In der Kampfarena könnt ihr dann die gewählte Klasse an ein paar Goblins in der Praxis testen. Eine weitere Klasse ist die des Priesters, der jedoch mit allen Klassen kombinierbar ist. Die Auswahl der Klasse ist jedoch nicht permanent. Denn Divinity II: Ego Draconis verzichtet bewusst auf feste Charakterklassen, damit ihr euch frei entfalten dürft. Ihr könnt später eure Fertigkeitspunkte in eine beliebige Fähigkeit aller Klassen investieren, was euch eine große Freiheit bei der Entwicklung eures Helden ermöglicht. So könnt ihr etwa die heilenden Kräfte eines Priesters mit der Stärke eines Schwertschwingenden Krieges verbinden. Die Vielfalt ist groß und verschafft euch die Möglichkeit, nach dem ersten Durchspielen ein weiteres Mal in die Welt von Rivellon einzutauchen.

Neben den Fertigkeitspunkten werdet ihr auch für jeden Stufenaufstieg mit Steigerungspunkten belohnt, die ihr auf die Attribute Lebenskraft, Willenskraft, Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz verteilen könnt. Neben jedem Attribut findet ihr zudem eine Auflistung, in welchen Bereichen sich die vergebenen Punkte auswirken werden. So behaltet ihr den Überblick für die gewünschte Entwicklung eures Helden und könnt so euren Charakter weiter den eigenen Wünschen anpassen. Für echte Rollenspieler also genau das Richtige.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort