Divinity II: Ego Draconis: Divinity II: Ego Draconis Review

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Die Sorgen der Anderen
Nach dem Prolog in der Akademie beginnt euer Abenteuer in einem kleinen Dorf im Trümmertal, wo euch neben der Hauptquest auch zahlreiche Nebenaufträge erwarten, die nach einem Helden wie ihr es einer seid bzw. werden wollt, schreien. Denn so mancher Bewohner hat seine eigenen Sorgen und benötigt eure Hilfe. Egal ob Nachschub für ein anderes Dorf, ein Mord aus Liebe oder zwei Waschweiber die beim Aufhängen der Wäsche in der glitzernden Sonne ihrem Namen als Tratschtanten alle Ehre machen: Die Nebenaufträge führen euch in die Welt von Rivellon ein und geben euch die Möglichkeit, die Welt erstmals zu erkunden. Ohnehin sind die Nebenaufträge unverzichtbar. Denn schließlich seid ihr noch schwach, ohne gute Ausrüstung und mit wenigen Fähigkeiten ausgestattet. Beim Einlösen von Quests habt ihr dann stets die Wahl zwischen Belohnungen auszuwählen. Dabei springt dann entweder zusätzliche Erfahrung, ein Sack voll Gold, oder Ausrüstungsgegenstände für euch heraus. Die Quests sind abwechslungsreich, durch teils humorvolle Dialoge sehr gut präsentiert und bringen euch dazu das Trümmertal bis in den letzten Winkel zu erkunden. Denn auf den ersten Blick werdet ihr nicht erkennen, dass bereits im ersten Abschnitt des Trümmertals eine Menge entdeckt und erforscht werden kann. Zahlreiche Falltüren die im Gras versteckt sind, eine kleine Siedlung, ein Goblinlager und vieles mehr erwarten euch bereits zu Beginn des Abenteuers. Es wäre eine Schande wenn ihr einiges davon verpassen würdet, denn gerade die Höhlen sind vorwiegend wunderschön in Szene gesetzt und zeigen viel Liebe zum Detail in der Ausstattung.

Einige Geheimnisse lassen sich zusätzlich noch in Dialogen mit eurem Gesprächspartner entlocken. Als Drachentöter habt ihr die Gabe des Gedankenlesens inne. Durch einen Druck auf die X-Taste könnt ihr die Gedanken eures Gegenüber lesen. Doch kostet das jedes Mal Erfahrungspunkte, die in unterschiedlicher Höhe ausfallen. Es empfiehlt sich daher nach Möglichkeit das Spiel vorher zu speichern, damit ihr am Ende nicht einen Haufen Erfahrungspunkte für belanglose Gedanken verschwendet habt.

Auch die Gegenstände die in Truhen, Fässern, oder von besiegten Gegnern in Besitz genommen werden können sind sehr unterschiedlich und gehören nicht gleich Händler verkauft. Ihr werdet zahlreiche Waffen finden, die ihr noch mit besonderen Aufsätzen aufwerten könnt um starke Rüstungen und mächtigere Waffen zu kreieren. Kräuter und Pflanzen können in Tränke umgewandelt werden und aus verwesten Leichenteilen könnt ihr euch einen prima Untoten Begleiter zusammenbasteln, der euch im Kampf unterstützen wird. Vermisst haben wir lediglich eine Vergleichsmöglichkeit zwischen einem neuen und bereits angelegten Gegenstand. Da ist ein wenig Gewusel durch die sonst gut durchdachten Menüs von Nöten.

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