Fable III: Fable III im Test

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Berührungsängste
Natürlich ist es in Fable III wieder notwendig mit der Umgebung zu interagieren, sei es mit den etlichen Bürgern, eurem niedlichen Hund oder auch den unendlich vielen Schatztruhen. Habt ihr die Möglichkeit mit einem Objekt in Kontakt zu treten, erscheint das A-Symbol auf dem Bildschirm. Haltet ihr es länger gedrückt, könnt ihr auswählen, was ihr mit der Sache anstellen wollt. Sprecht ihr beispielsweise mit einem Menschen könnt ihr per A-Druck nette Gesten ausführen und mit X grob und gemein sein. Es ist zudem wichtig, dass ihr alle Interaktionen länger gedrückt haltet, um die maximale Sympathie eines Gegenübers zu erhalten. Das nervt auf Dauer zwar sehr, da so mindestens zwanzig Sekunden verstreichen, in denen ihr lediglich einen Knopf drückt, aber das ist noch verzeihlich. Unverzeihlich ist hingegen, dass die Entwickler die persönlichen Eigenschaften eures Helden verringert haben. Lediglich eure Attraktivität, Gewicht und Moral hat noch Bedeutung im Spielverlauf. Ob ihr lustig oder liebenswert seid, spielt dieses mal keine Rolle. Außerdem werden die Dialoge lieblos in einem separaten Bildschirm geöffnet, in dem ihr lediglich drei Auswahlmöglichkeiten habt. In Fable II hingegen konntet ihr alle gelernten Interaktionsmöglichkeiten nutzen! Ein klarer Rückschritt und so geht viel Spieltiefe und Detailverliebtheit flöten.

Nun gut, ihr könntet argumentieren, dass Lionhead im dritten Teil der Serie sehr viel Wert auf die individuelle Freundschaft zwischen Helden und Bürgern legt. So müsst ihr für die Etablierung einer Freundschaft mit einem anderen Menschen eine Quest erledigen. Meistens spielt ihr einen Kurier, findet einen versteckten Gegenstand, haltet mit der Person Händchen oder haut jemand zu brei. Natürlich gibt es auch größere Quests, in denen ihr den Tempel des Bösen wieder aufbauen oder die Brüder Sam und Max, bekannt aus dem zweiten Teil, aus der Klemme helfen sollt. Leider gestalten sich diese Nebenaufgaben etwas langatmig und langweilig. Oder habt ihr Spaß daran, rund 100 mal von A nach B zu laufen, nur um eine Freundin zu gewinnen? Wir bezweifeln das und denken eher, dass Lionhead damit die kurze Spielzeit strecken wollte.

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