Fallout 3: Fallout 3 Review

Seite 4

Bild der Verwüstung
Sobald euch die Flucht von Vault 101 gelungen ist strahlt euch ein Bild der absoluten Verwüstung entgegen. Entsetzen macht sich breit und auf dem Schlachtfeld vor euren Füßen und so weit das Auge reicht ist das Unheil klar zu erkennen. Heruntergekommene Häuserblocks, zerstörte Schulen, ausgebrannte Spielplätze… Da wo vor Jahren noch Leben herrschte ist jetzt nur noch der Tod zu vernehmen. Ihr begebt euch nach Megaton, eine Stadt gebaut aus Müll und Dreck, gebaut um eine nicht detonierte Atombombe. Ihr seid auf der Suche nach eurem Vater und nur ein Kompass hilft euch nicht ganz die Orientierung zu verlieren. Von nun an spielt sich Fallout 3 sehr zäh und überall wo ihr landet, nichts als Fragen und Dialoge. Meistens haben diese sogar neue Aufgaben zur Folge und obwohl Megaton eigentlich ziemlich klein ist, schafft ihr es euch mehrmals zu verlaufen und den Zusammenhang aus den Augen zu verlieren. Damit euch der überfordernde Anfang nicht total frustriert schmeißt ihr erst mal euer Radio an und setzt euch mit eurem Pip-Boy 3000 ordentlich auseinander. Dieser Mini-Computer enthält nützliche Hinweise zur eigenen Gesundheit und zum Grad der radioaktiven Strahlung. Aktuelle Informationen werden von der Radiostation verbreitet, außerdem können Funksprüche von euch aufgeschnappt und so teilweise neue Aufgaben ergattert werden. Weiter setzt ihr Wegpunkte, aktiviert bestimmte Missionen und Nebenquests, wechselt Waffen und Kleidung oder verbessert eure Fähigkeiten. Nach und nach klappert ihr sämtliche Gebäude ab und lasst euch von jedem Einwohner eine Frikadelle ans Ohr quatschen. Der eine schickt euch zum Anderen und nach 3 bis 4 Spielstunden braucht ihr schon ein dickes Rollenspielerfell. 

Frustmomente, unfaires speichern
und extrem viele Hindernisse

Zahlreiche Frustmoment gibt es in Fallout 3 ebenfalls. Ihr erhaltet zum Beispiel die Aufgabe drei Lecks im Wasserversorgungssystem zu finden und macht euch sofort auf die Suche. Dann, endlich als ihr ein Leck entdeckt habt, kommt die Meldung, dass eure Erfahrungspunkte zu niedrig seien und ihr nichts machen könnt. Richtig schlimm wird es in einer anderen Situation. Auf eurem Erkundungsweg trefft ihr beispielsweise eine zweiköpfige Kuh. Ihr betätigt ausversehen den RT-Schalter, boxt die dumme Kuh und habt plötzlich die ganze Stadt gegen euch. Ihr könnt weder fliehen noch alle Schurken abballern. Egal wohin ihr lauft, irgendwann spawnen sämtliche Gegner in euer Areal. Als ob das nicht schon Frust genug wäre setzt euch das automatische speichern auf kurz oder lang einen Strick! 8 Leute ballern auf euch, ihr geht zu Boden – Game Over. Dann eine kurze Ladezeit, plötzlich befindet ihr euch circa 5 Kugeln vor eurem ersten Tod zurückversetzt und ehe ihr euch verseht seid ihr schon wieder platt. Das nervt gewaltig und hätte uns beim Testen beinahe zwei Controller gekostet.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort