Fallout New Vegas: Fallout: New Vegas – Review

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Nun steht euch die weite Welt offen. Zahlreiche Städte und Orte warten darauf, von euch entdeckt zu werden. Die Bandbreite reicht von alten Vergnügungsparks, über zerstörte Vorstädte, Flughäfen, Kraftwerken und dem Hoover Damm, bis hin zu New Vegas höchstselbst. Auf euren Wegen werdet ihr auf eine Vielzahl verschiedener Fraktionen treffen, welche euch um die unterschiedlichsten Gefallen bitten werden. Mal sollt ihr für ein paar Kronkorken ein Paket von A nach B bringen, mal bittet ein anderer Protagonist euch darum, den Tod seiner Frau aufzuklären und den Schuldigen ausfindig zu machen, damit er ihn zur Strecke bringen kann. Ob ihr wirklich den Täter ausliefert oder einfach den Nächstbesten für viel Bares opfert, bleibt dabei euch überlassen. Die Vielfalt an Missionen wird euch wochenlang an die Konsole fesseln. Verdient euch ein paar Kronkorken als Türsteher, bringt als Ingenieur eine verschollene Geheimwaffe wieder auf Vordermann oder sucht in den Weiten des Ödlandes nach verschwundenen Familienmitgliedern. Die Fülle der Aufgabe weiß zu motivieren und sorgt abseits der Hauptstory für Spannung und Abwechslung vom harten Rachealltag. Zudem bringen euch gelöste Aufgaben positives oder negatives Ansehen bei den jeweiligen Fraktionen ein. Helft ihr Anhängern von Cesars Legion bei ihren grauenvollen Schandtaten, so werden euch deren Gefolgsleute bei Bedarf zur Seite stehen und euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auf der anderen Seite sinkt dadurch eure Stellung bei der Republik Neukalifornien, von der ihr von nun an keine Hilfe mehr erwarten dürft. Ihr solltet euch also gut überlegen, für wen ihr arbeitet, wem ihr dadurch auf die Füße tretet oder euch sogar zum Feind macht. Eine taktische Komponente, die dem Spiel eine ungeheure Tiefe verleiht.

Fies wird es jedoch, wenn ihr bei manchen Missionen mit den limitierten Fähigkeiten eures Charakters nicht weiterkommt. Eine eurer Aufgaben ist es beispielsweise, einen Reaktor in einem Kraftwerk wieder zum Laufen zu bekommen, um so den erzeugten Strom an für die RNK strategisch wichtige Orte weiterzuleiten. Zuvor müsst ihr euch durch einen alten Versorgungstrakt mit Selbstschussanlagen und Wachrobotern kämpfen, die eurem Helden das Leben mit starken Laserwaffen schwer machen. Habt ihr überlebt und euch durchgebissen, so werdet ihr feststellen, dass sich der Zentralrechner des Reaktors nur durch Aktivierung eines Hilfsgenerators starten lässt. Da das zuständige Verbindungskabel getrennt wurde, müsst ihr dies reparieren. Reichen eure Fähigkeiten dafür nicht aus habt ihr Pech gehabt, müsst den ganzen Weg wieder zurück antreten und euch mit neuen Aufgaben so lange hochleveln, bis eure Reparaturfertigkeiten ausreichen. Fairer wäre es gewesen, wenn beim Start der Mission auf benötigte Fähigkeitswerte hingewiesen werden würde. Auch die Hauptgeschichte lässt sich nicht so einfach am Stück spielen. Spätestens, wenn ihr vor dem Eingang zum Vegas Strip steht und von euch eine Bonität von 2000 Kronkorken verlangt wird, ihr diese aber noch nicht erspielt oder bereits ausgegeben habt, solltet ihr zwecks Arbeitsbeschaffung einen der vielen Nebenquests annehmen. Komplette Entscheidungsfreiheit ist das nicht, angesichts der schön gestalteten und abwechslungsreichen Aufgaben allerdings auch kein Beinbruch.

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