Guitar Hero World Tour: Guitar Hero World Tour Review

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Schreibt eure eigenen Songs
Für zusätzliche Songs sorgt ein ganz neues Feature in Guitar Hero: World Tour, ihr könnt nun nämlich eure eigenen Songs kreieren, diese hochladen und somit der ganzen Welt präsentieren. Das Portal, auf dem dies ermöglicht wird, nennt sich GHTunes, hier könnt ihr natürlich auch in Songs von anderen Spielern reinhören, diese downloaden und nachspielen.
Es wird durch Activision gespeichert, welche Songs wie oft gedownloadet wurden und wie beliebt diese sind. Diese Daten werden für Rankings genutzt und zeigen euch, wer der beste GH- Rocker der Welt ist. Insgesamt dürft ihr 100 Songs erstellen und speichern, wobei 5 davon auf GH Tunes veröffentlicht werden können. Natürlich könnt ihr eure veröffentlichten Songs jederzeit tauschen und somit der Welt stetig neue Songs präsentieren.

Aber kommen wir nun zum Erstellen eines Songs. Um einen Song zu produzieren, müsst ihr zwei Orte aufsuchen, zunächst begebt ihr euch ins Aufnahmestudio. Hier könnt ihr die Instrumente einspielen und eurer Kreativität freien Lauf lassen, dies könnt ihr entweder alleine tun oder gleich als ganze Band loslegen. Solltet ihr alleine spielen, könnt ihr die Instrumente alle nacheinander einspielen. Aber richtig spaßig wird das Ganze natürlich als Band, zunächst könnt ihr nach Herzenslust drauflos spielen und versuchen euren Sound zu finden. Wenn ihr schließlich bereit seid, drückt ihr den Aufnahmeknopf und die Aufnahme startet sofort, der erste Schritt zum ersten eigenen Song ist getan. Während der Aufnahmen könnt ihr jederzeit pausieren und euch anhören, was ihr gerade gespielt habt.  Diese Funktionen werden über das Steuerkreuz geregelt. Drückt ihr nach links, spult ihr zurück und wenn ihr nach rechts drückt wird der Songschnipsel abgespielt. Etwas unglücklich ist die Aufnahme gelegt, denn hierzu müsst ihr das Steuerkreuz erst nach rechts und dann sofort nach links drücken. Ihr werdet euch aber schnell daran gewöhnen und dann geht dies auch gut von der Hand. Was aber wirklich etwas ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass es leichte Verzögerungen bei der Aufnahme gibt. Diese sind zwar sehr gering, aber bei etwas so rhythmuslastigem wie Musik, sollte so etwas nicht vorkommen und behindert ungemein. Aber auch hieran könnt ihr euch gewöhnen und lernt damit umzugehen.

Nachdem ihr eure Aufnahmen beendet habt, geht es logischerweise ans Mischpult. Hier könnt ihr sogar ganze Songs aufnehmen, wenn ihr wollt. Der Vorteil hierbei ist, dass ihr mehr Kontrolle über Timing und Instrumente habt.. Ansonsten könnt alles machen, was zum Mischen dazu gehört: Effekte setzen, Lines verdoppeln, usw. Die Möglichkeiten sind gut und vielseitig, aber können natürlich kein richtiges Musiktool für den PC ersetzen. Die Handhabung wurde recht clever gelöst, ihr werdet zwar nicht darum herum kommen öfter mal in der Hilfe nachzuschauen, aber das ist auch völlig normal.

Soundqualität eigener Songs
reicht maximal für’s Handy

Aber es gibt leider auch Wermutstropfen. Ihr könnt zum Beispiel keinen Gesang aufnehmen, was in vielerlei Hinsicht aber auch verständlich ist. Das größte Problem hierbei sind sicherlich Copyrightrechte, die verletzt werden könnten, indem man Spieler singen lässt, was sie wollen. Weiterhin müsste Activision ständig alle Songs kontrollieren, um herauszufinden, was überhaupt gesungen wird. Schließlich darf man beispielsweise rechtsradikalen Bands keinen Nährboden geben ihr Gedankengut zu verbreiten. Trotzdem würden wir uns für die Zukunft ein Gesangsfeature wünschen, wir hoffen, dass sich doch irgendwie ein Weg finden lässt, die Probleme in den Griff zu bekommen. Wesentlich schlimmer als fehlender Gesang ist allerdings die Soundqualität der Songs, diese hören sich wirklich nicht besonders gut an und gehen maximal als Klingelton fürs Handy durch. Sicherlich wollte man die Datenmenge so gering wie möglich halten, aber dennoch sind die Ansprüche an Soundqualität heute hoch und hier enttäuscht Guitar Hero: World Tour auf ganzer Linie. Daran geht das geniale Konzept ein bisschen zugrunde, es macht zwar Spaß Songs zu produzieren, aber die Soundqualität ist dann mehr als ernüchternd und dürfte auf Dauer für wenig Motivation sorgen.

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