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Auf zu neuen Ufern
Wo in Bezug auf die Umgebung und den Sound versucht worden ist, alles so zu belassen wie es früher war, hätte der künstlichen Intelligenz in Halo Anniversary eine Rundumkur gut getan. Ob gewollt oder nicht, die KI eurer Verbündeten und Gegner hat mitunter ihre Aussetzer oder ist einfach nur dämlich. So laufen beispielsweise die Soldaten alle mit dem Blick und Waffen nach vorne gerichtet in einer glatten Linie auf ihre vorgesehenen Plätze – das wirkt starr und klinisch. Da werfen sich eure Verbündeten an vorgesehenen Punkten im Spiel ohne Rücksicht auf Verluste strategisch hinter einen Felsen und euch in den Schuss. Vielleicht waren das alles nur Momentaufnahmen und im fertigen Spiel sieht alles anders aus. Wir hätten auf jeden Fall mehr gewünscht, denn manchmal ist mehr eben wirklich auch besser.
In der Tat könnt ihr in Halo Anniversary die Kampagne gemeinsam im Co-op Modus durchspielen. Hier haben Microsoft und 343 Industries auf den Wunsch der Fans gehört und Halo: Kampf um die Zukunft um einen Mehrspielerpart erweitert. Auch einen Online Multiplayer wird es in Halo: Kampf um die Zukunft Anniversary geben. Bevor ihr jetzt aber in Freudentänze ausbrecht, müssen wir euch leider wieder in die Realität zurückholen. So basiert der Mehrspielermodus auf der Halo: Reach Engine und stellt im Grunde lediglich ein neues Kartenpaket für Reach dar. Zwar wurden sechs der beliebtesten Mehrspielerkarten aus Halo und Halo 2 für den Online Multiplayer überarbeitet. Aber wer noch weiß wie sich Halo: Kampf um die Zukunft oder Halo 2 seinerzeit im Mehrspieler online und offline gespielt haben, den wird es ärgern, das 343 Industries keinen extra Online Multiplayer entwickelt, sondern einfach den Halo: Reach Multiplayer aufgestülpt hat. Die altbekannten Karten aus Halo und Halo 2 wecken zwar Gefühle an früher und waren lange überfällig, aber mit der Reach Engine, den Spezialfähigkeiten und den neuen Waffen, spielen sich die Karte einfach nicht wie früher.
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