Infernal: Hells Vengeance: Infernal: Hells Vengeance Review

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Höllisches Gameplay
Die Überschrift solltet ihr jetzt nicht falsch verstehen. Wir meinen das definitiv in einer negativen Art und Weise. Das Spiel in seiner PC-Version hat nun schon über 2 Jahre hinter sich, was man dem Spiel auch eindeutig an vielen Stellen anmerkt. Angefangen bei der nicht vorhandenen automatischen Speicherung, auf die wir weiter unten näher eingehen, sind vor allem die Animationen der Charaktere ziemlich arm an Texturen, Schärfe und auch Beweglichkeit, die sich optisch als hölzern bezeichnen lässt.

Weiterhin weist das Gameplay Fehler auf, die sicher nicht gewollt, bzw. auf keinen Fall förderlich für den Spielspaß sein können. Zu erwähnen wäre hier etwa die Tatsache, dass ihr als Ryan Lennox wohl aus Glas besteht. Denn springt ihr aus einer höher von nur knapp 2 Metern von einem Vorsprung hinunter seid ihr sofort tot. Bei voller Lebensenergie wohlgemerkt! Eine plausible Erklärung, warum euch schon bei einem kleinen Sprung der Tod ereilt, konnten wir nicht herausfinden und macht absolut keinen Sinn. Ebenso wenig die unglaubliche Stärke von normalen Soldaten, die unter Beschuss aus einem Geschütz unnatürlich lange durchhalten und verdammt viele Kugeln schlucken, ehe sie zu Boden sinken.

Am Anfang des Spiels werdet ihr mit höllischen Fähigkeiten ausgestattet, die im Laufe des Spiels noch erweitert werden. Darunter auch die Möglichkeit Lebensenergie, Mana, Codes für Türen und auch Munition aus den Leichen der Soldaten zu bergen. Dazu visiert ihr den Leichnam an und haltet 3 Sekunden die X-Taste gedrückt. Da das Spiel hauptsächlich aus Ballerei besteht, werdet ihr öfter unter Munitionsknappheit leiden. Mitten im Gefecht werdet ihr also dazu gezwungen, die Leichen auszusaugen, denn nur so bekommt ihr die nötige Munition. Jedoch feuern die Soldaten natürlich ungehindert auf euch weiter. Die Entwickler hätten hier die Standardmethode des "Darüber hinweg laufens" anwenden sollen, damit ihr an weitere Munition gelangt. Da dies nicht der Fall ist, steht ihr für 3 Sekunden ohne jeglichen Schutz da. Das viele Aussaugen der Gegner bremst aber ohnehin den Spielfluss, da ihr ansonsten dauernd die Höllenansicht mit der Y-Taste aktivieren müsstet, um verborgene Lebens- und Manaenergie aufzusammeln.

Die Features sind auf dem Papier vielleicht gut ausgedacht, die Umsetzung und praktische Anwendung verdirbt einem jedoch den Spaß am Spiel und hemmt den Spielfluss.

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