Injustice 2: Test zum heldenhaften DC-Prügelspiel

Harte Helden, geschmeidiges Gameplay

Injustice 2

Beeindrucken kann Injustice 2 in der Kampagne ebenfalls mit sehr kurzen Ladezeiten und nahtlosen Übergängen in die Kämpfe. So diskutiert Green Lantern Hal Jordan in einem Moment noch mit Aquaman, ehe die Kamera nur Sekunden später um die beiden herumfährt und der Kampf um Atlantis eröffnet ist. In einigen Teilen der Geschichte dürft ihr sogar wählen, ob ihr lieber mit dem einen oder dem anderen Hauptcharakter des Kapitels in die Schlacht zieht. Da steht ihr mit Oliver Queen und Dinah Lance Bane gegenüber und müsst entscheiden, wem ihr den Sieg gegen den Venom-Koloss wirklich zutraut: Green Arrow oder Black Canary?

Besonders schön, vor allem in den Einzelmatches später, ist, dass sich die Kontrahenten vor dem Kampf mit passenden Sprüchen begrüßen. Nein, nicht wie in anderen Fightern aus dem Zusammenhang gerissen, sondern stets auf den jeweiligen Gegner bezogen. Dabei verfügen die Helden und Schurken nicht nur über einen, sondern über mehrere Sprüche pro Gegenüber. Das sorgt für Abwechslung und holt euch emotional direkt in den Kampf. Apropos Helden und Schurken: 28 Charaktere dürft ihr spielen, 9 sollen noch per DLC folgen. Unter den Helden sind neben Batman und Superman auch Supergirl und Catwoman sowie der Allgemeinheit unbekanntere Figuren wie Firestorm und Doctor Fate zu finden. Bei den Bösewichten treten neben Braniac und Bane auch Deadshot, Scarecrow oder Captain Cold an.

Aber wie prügelt sich denn nun Injustice 2? In einem Wort: Hervorragend! Die Steuerung geht leicht von der Hand und ist auch für Neulinge schnell erlernt. Mit X, Y und A teilt ihr entsprechend eurer Figur leichte, mittlere und harte Attacken aus, ja könnt diese auch zu spektakulären Combos aneinanderreihen. Charaktere wie Batman lassen hier eher die Fäuste sprechen, während Figuren mit Waffen wie Deadshot und Harley Tritte und Schläge mit Pistolensalven kombinieren. Die Effekte auf die Energieleiste eurer Gegner sind stets die Gleichen, es fühlt sich allerdings bei jedem Charakter unterschiedlich an. Und das sorgt für viel Abwechslung und ein stets frisches Spielgefühl bei Charakterwechseln.

Wie auch im Vorgänger lassen sich die interaktiven Kulissen für zusätzlichen Schaden nutzen. Vor dem Kino in Metropolis schleudert ihr euren Feind mal eben in die Reklametafel, während ihr in den Sümpfen von New England ein ausgestopftes Krokodil mal eben als Sprungschanze oder direkt als Waffe benutzt. Haltet ihr die A-Taste gedrückt und bewegt den Stick weg von eurem Gegenspieler, könnt ihr am Rand des Levels sogar einen verheerenden Schlag ausführen, der euren Feind durch die Landschaft in ein neues Areal prügelt.

Während eures Kampfes füllt sich zudem eine Anzeige, die voll geladen ein bombastisches Spezialmanöver ausführt. Flash verkloppt seinen Gegenspieler dann in der Vergangenheit mit der Nase der Sphinx, während Harley ihre Hyänen auf ihr Gegenüber hetzt oder Black Canary ihren Feind in Grund und Boden schreit. Diese Sonderaktionen verursachen ordentlich Schaden, ähnlich den Finishern in Mortal Kombat. Leider gibt es nur einen pro Charakter, was die Nutzung nach einigen Matches sehr eintönig macht.

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18 Kommentare Added

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  1. serevo 2780 XP Beginner Level 2 | 20.10.2018 - 14:39 Uhr

    Solider Prügler mit teilweise brutalen Finishern und Combos

    0

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