Inversion: Von wegen schwereloser Spaß

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Schwer zu ertragen statt Schwerkraft

Das Experimentieren mit der Gravitation klingt ziemlich spaßig, wurde aber nur mittelmäßig umgesetzt. So könnt ihr etwa Gegner wie mit der Singularität aus Mass Effect von den Füßen heben und sie dann in der Luft abschießen. Oder ihr erhöht die auf ihnen lastende Schwerkraft und presst sie auf den Boden, um sie dort zu erledigen. Manchmal ermöglicht euch die Gravitationsmanipulation sogar das ganze Level zu drehen und dann an einer Häuserwand oder sogar der Decke entlangzulaufen. Da in den allermeisten Fällen der pure Einsatz blauer Bohnen aber vollkommen ausreichend ist, verliert der Gravlink schnell seinen Reiz. Auch für kluge Rätsel mit der Schwerkraft hätte es hier enormes Potenzial gegeben, das allerdings überhaupt nicht genutzt wurde.

Das (anfangs noch sehr eingeschränkte) Herumgespiele mit der Gravitation ist auch schon das einzige Merkmal, welches Inversion von Gears of War spielerisch unterscheidet. Ansonsten geht es mit den typischen Waffen wie Sturmgewehr, Scharfschützenknarre und Schrotflinte durch austauschbare Straßenzüge von einer Deckung in die nächste. Zwischendurch werdet ihr dann mal kurz an einen Geschützturm gelassen oder müsst einen der Alien-Bohrer mit Granaten ausschalten. Auch dickere Zwischengegner gibt es öfters, einer der Kollegen läuft euch sogar gleich dreifach über den Weg.

Die Steuerung kann sich dabei ebenfalls nicht mit der Präzision des großen Vorbildes messen lassen. Oftmals werden eure Befehle nur verzögert umgesetzt. Auch Waffenwechsel dauert gefühlte Ewigkeiten und der flotte Hechtsprung in die Deckung ist uns öfters mal missglückt. Sobald ihr ins virtuelle Gras beißt, schmeißt euch das Spiel beim letzten Checkpoint wieder heraus – die übrigens nicht immer sonderlich fair platziert wurden. Auch das Fadenkreuz ist ziemlich bockig und bewegt sich entweder immer zu träge oder zu flott, aber nie genau nach Wunsch.

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