Inversion: Von wegen schwereloser Spaß

Fazit

Fazit

Inversion stellt die Spielewelt mit Sicherheit nicht auf den Kopf. Sorry, aber wenigstens ein Gag zur Gravitationsmanipulation musste ins Fazit. Quasi alle Spielelemente außer dem Gravlink wurden bei Gears of War geklaut, einmal kräftig durchgerührt und in deutlich schlechterer Form hier wieder auf die Silberscheibe gepresst. Die Geschichte vermag euch nicht so richtig zu packen, die Charaktere sind euch ziemlich schnuppe und auch die Ludatores (klingt eher nach Wrestling als nach Alieninvasion, oder?) wirken nicht wirklich wie eine Bedrohung.

Die Feuergefechte mit den typischen Waffen sind durchschnittlich, die Gebiete der Spielwelt größtenteils austauschbar und Motivation für einen erneuten Durchgang sucht ihr hier vergebens. Der Mehrspielermodus weiß ebenfalls nicht zu begeistern und die Nichtexistenz eines lokalen Co-op-Modus vermögen wir nicht nachzuvollziehen.

Sollte es euch nach diesem Testartikel trotzdem noch nach dem Spiel gelüsten, müsst ihr euch den Titel übrigens aus dem Ausland besorgen – eine deutsche Version gibt es nicht. Aufgrund der Mittelmäßigkeit von Inversion ist das kein Beinbruch. Durch einen einfachen Verzicht auf die platzenden Häupter eurer Feinde bei Kopfschüssen hätte man das Spiel aber eigentlich locker durch die USK bekommen müssen. Denn ansonsten gibt es hier kaum nennenswert brutale Gewalt zu sehen, die man so nicht schon von anderen Titeln schlimmer kennen würde.

Inversion ist ein typisches Spiel, bei dem man in einem Jahr mal für einen Zehner in die Grabbelkiste langen kann. Mehr Geld ist es aber wirklich nicht wert. Gerade das nicht genutzte Potenzial der Schwerkraftmanipulation zieht dieses Spiel ein ganzes Stück nach unten. Oh, haben wir tatsächlich noch einen zweiten Gravitationswitz rausgehauen. Und keiner von beiden war gut. Naja, dann passen sie immerhin zu Inversion.

 

„Inversion ist eine große Portion geklauter Spielelemente, serviert auf purem Durchschnitt und mit einer Riesenladung verschenktem Potenzial als Nachtisch“

 

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