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Kunterbunte Stuntwelt
Wie bei Trials HD geht es auf einem Motorbike von links nach rechts über den Bildschirm und über zahlreiche Hindernisse hinweg. Doch da hören die Gemeinsamkeiten der beiden Titel auch schon auf. Joe Danger: Special Edition ist – nicht nur aufgrund der extrem comichaften Grafik – deutlich unrealistischer und setzt ebenso kaum auf physikalische Gesetze. Ihr wirbelt also als Stuntman Joe Danger reichlich übertrieben mit einigen Salti über große Rampen, dreht euch fast ununterbrochen in der Luft und könnt problemlos durch das ganze Level auf dem Hinterrad fahren. Das hält den Frust im Zaum, da ihr entsprechend selten vom Levelbeginn oder einem Checkpoint an neu starten müsst. Zu simpel sind die über 100 Strecken trotzdem nicht. Wer stets alle versteckten Sterne oder Buchstaben einsammeln will, eine möglichst hohe Punktzahl anstrebt oder in Bestzeit ins Ziel kommen möchte muss viel Geduld und Talent mitbringen. Durch solche absolvierten Miniaufgaben bekommt ihr Sterne, für die ihr wiederum neue Strecken freischalten könnt. Die Zeit sitzt euch in der Regel kaum im Nacken, oftmals könnt ihr euch auf der Piste solange austoben, wie ihr wollt. Die lockere Herangehensweise nimmt aber auch ein bisschen den Pepp aus dem Spiel, vielfach wurde uns schon nach wenigen Minuten recht langweilig.
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