Kingdoms of Amalur: Reckoning: EA vereint drei Masterminds zu einem episches Rollenspiel

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Taktische Kämpfe erhöhen den Spielspaß

Apropos Waffen: Von denen gibt es in Kingdoms of Amalur: Reckoning eine ganze Menge. Bis zu zwei Waffen gleichzeitig lassen sich ausrüsten und sind jeweils mit den Knöpfen A und Y belegt. Die Dolche eignen sich eher als Sekundärverteidigung und können beim Anschleichen mittels rechtem Bumper sogar zum lautlosen Töten des Feindes genutzt werden, solange dieser euch nicht zuvor erspäht. Das laute Gurgeln nebenan scheint nahestehende Monster jedoch nicht zu interessieren, da diese brav weiter ihren Dienst tun. Je nach Klasse eigenen sich verschiedene Gegenstände zum Malträtieren der Bösewichter. Zauberer greifen auf Stäbe zurück, die je nach Neigung beispielsweise Feuer- oder Blitzschäden verursachen. Besonders schick sind die Chakrams, magische Sensen in Form eines Diskus, die ein bisschen an die Waffen der TV-Amazone Xena erinnern. Krieger greifen hier lieber zum Langschwert oder dem wuchtigen Kriegshammer, um ihr Gegenüber zu bearbeiten. Für Fernkämpfe stehen euch Bögen und Zepter zur Verfügung.

Natürlich lässt auch Magie nicht lange auf sich warten. Mittels dem rechten Trigger greift ihr auf einen von vier Zaubersprüchen zu, die jeweils auf den Tasten X, Y, A oder B hinterlegt sind. Mit der Zeit lassen sich eure Gegner mit Blitzzaubern, Meteorhageln oder Feuerwänden eindecken. Zur Verteidigung stehen euch neben einem klassischen Schild zudem magische Barrieren zur Verfügung. Habt ihr genug Erfahrungspunkte gesammelt, so dürft ihr die Fähigkeiten eures Helden in Kampfkunst, Magie oder Finesse aufbessern. Mit Hilfe von Talentbäumen werden bereits bestehende Fertigkeiten verbessert oder neue erlernt. Besonders gelungen ist die taktische Komponente des Kampfes in Reckoning. Das Geschehen läuft in Echtzeit ab und verläuft je nach Gegner komplett anders. Es nützt euch also nichts, wenn ihr wie in anderen Rollenspielen immer nur die Waffen mit den höchsten Schadenspunkten anlegt. So könnt ihr Diebe und Söldner am besten mit mächtigen Nahkampfwaffen besiegen. Schwebende Eisfeen, die für eure Schwerter nicht erreichbar und gegen eure Eiszauber immun sind, solltet ihr lieber mit einem Feuerstab und einer Kombination aus Zepter und Feuerzauber in die Mangel nehmen. So lassen sich Kämpfe, die sich mit ungeeigneten Waffen über Minuten erstrecken würden und viel Substanz kosten, mit der passenden Strategie in einem Bruchteil der Zeit bewerkstelligen.

Solltet ihr trotzdem einmal einer Übermacht an Widersachern gegenüberstehen, so lässt sich mit einem Druck auf RT und LT bei aufgeladener Schicksalsanzeige der Abrechnungsmodus aktivieren. Die Zeit läuft in den Auseinandersetzungen nun in Zeitlupe ab. Besiegten Feinden beginnt das Schicksal aus den Körpern zu entweichen. Habt ihr alle Gegner erledigt, lässt sich mit einem Druck auf den A-Button der Schicksalsbrecher ausführen. Mit einem brutalen Finisher, etwa in dem ihr ein Monster mit materialisierten Blitzen aufspießt, werden allen anderen Kontrahenten die Schicksale entzogen, was euch massig Erfahrungspunkte beschert. Leider krankt das ansonsten sehr gute Kampfsystem an der wirren Kameraführung. Die Zeit, die ihr brauchen werdet, um diese manuell nachzujustieren, kann euch im schlimmsten Fall den Tod bringen. 

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