Lords of the Fallen: Alles nur geklaut im Action-Rollenspiel?

Wie man Spielzeit und Schwierigkeit künstlich aufb

Den Frust zu reduzieren hat das Spiel auch bitter nötig. Denn während die normalen Kämpfe trotz teilweise schwammiger Hitboxen knackig, aber fair sind, sieht das bei den Bosskämpfen anders aus. Zwar verfügen die Bosse über vorgefertigte Angriffsmuster, in denen ihr so manche Schwäche erkennen könnt. Nach dem Motto „Schaut doch mal wie verdammt schwer unser Spiel ist!“, haben die Entwickler die Obermonster mit aufgeblähten Lebensleistern und unfairen Attacken ausgestattet.

Bei Feinden, die ihr leicht durschaut habt, führt das zu minutenlanger Routinearbeit. Ihr beballert sie aus der Ferne, wirkt einen Zauber, wartet Attacke X ab, um einen schweren Angriff zu vollführen, weicht bei Attacke Y aus, beballert sie aus der Ferne und startet den Zyklus von neuem. Millimeter um Millimeter reduziert sich die Leiste und macht die Bosskämpfe eher zu einer Zeit- denn zu einer Taktikfrage.

Auf der anderen Seite gibt es beispielsweise einen Boss, der über einen euch auf der Stelle tötenden Nebelangriff verfügt – und gleichzeitig noch weitere Monster beschwören kann. Während ihr von zwei Seiten attackiert werdet, bekommt ihr den aufsteigenden Nebel kaum mit. Bevor ihr euch in Sicherheit bringen könnt, liegt ihr schon tot am Boden. Dies sind die Momente, in denen ihr nach einem halbstündigen, zähen Kampf den Controller am liebsten in die Glotze schleudern würdet. Hier heißt es am Ball bleiben, denn auch für diese beiden Risikofaktoren gibt es am Ende die richtige Taktik. Und deshalb kann man der Sogwirkung von Lords of the Fallen auch nur schwer wiederstehen.

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