Mafia II: Test – Artikel – Bericht

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Missionen einer Zeitepoche
Damit ihr euch in der Welt von Mafia II zurechtfindet, verfügt ihr über diverse Stadtkarten und einem kleinen Navigationssystem am unteren rechten Bildschirmrand. Auf dieser Minimap werden euch wichtige Ziele und erkundbare Ortschaften eingezeichnet. Die meiste Zeit bewegt ihr euch im Auto von A nach B und werdet nebenbei immer von eurem Freund Joe vollgequatscht. Die Dialoge sind witzig und gleichzeitig informativ. In gewohnter GTA IV Manier brettert ihr über den Highway, lernt einflussreiche Leute kennen und achtet darauf keinen Polizeiwagen zu rammen. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass ihr nicht ausversehen vor eine Mauer oder Ähnliches fahrt, denn dann seid ihr sofort tot und müsst die Mission von vorne beginnen. Bei teilweise echt langen Strecken, die ihr hinter euch bringen müsst, kann der kleinste Fehler schon tödlich sein. Das kann ganz schön nerven, trägt aber auch dazu bei, dass ihr mit weniger Bleifuß fahrt und somit noch mehr vom Spiel mitbekommt.

Kaum habt ihr an die richtige Tür geklopft, hagelt es Aufträge. Diese müsst ihr ohne Nachfragen ausführen und erfüllen. Dabei solltet ihr stets die Polizei im Auge behalten und niemanden vertrauen. Ihr macht von zahlreichen Schusswaffen Gebrauch und verteilt im Nahkampf spektakuläre Comboangriffe. Das Blut spritzt heftig aus den Poren eurer Gegner, die Texturen der Umgebung blieben in unserer deutschen Fassung bei Schlägereien aber unberührt, und ehe ihr euch verseht, erscheint die Stadt in einem völlig neuen Gewand.

Die Missionsaufgaben sind für Spiele dieser Art extrem abwechslungsreich, aber auch typisch linear und so müsst ihr beispielsweise Gangster verfolgen, ausrauben, beschützen oder erledigen. Dennoch schafft es die Handlung einen enormen Spannungsbogen aufzubauen und mit unvorhersehbaren Wendungen seid ihr immer mittendrin. Nebenaufgaben oder Aktionen über den Straßenrand hinaus hat das Spiel nicht zu bieten. Das gesamte Spielgeschehen konzentriert sich auf die Hauptgeschichte. Als kleinen Motivationsschub könnt ihr Playboy- oder Fahndungsplakate sammeln oder aber euer Auto aufmotzen. Die Steuerung und Bewegung geht jederzeit gut von der Hand, ihr verteilt kräftige Schläge und Tritte, nehmt schnell Deckung ein, schießt aus vollen Rohren oder erkundet einfach nur die Stadt. Die Tastenbelegung ist zwar zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert dann aber recht gut. Auch die Kameraperspektive ist nicht immer optimal. In Gebäuden ist der Zoom zu nah an eurem Charakter und mit der recht flotten Fortbewegung eures Helden geht so manches Detail unterwegs verloren.

Überwältigend hingegen ist einfach die lebendige und spannungsgeladene Action der weitläufigen Stadt Empire Bay. So viele Fassaden, Eindrücke und zeitliche Wendungen, da will einfach niemand mehr den Controller beiseitelegen.

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