Wie ein Kesselflicker
Generell ist das Thema sehr umstritten und findet sicherlich verschiedene Meinungen. Wenn es gleichwohl wie in diesem Fall gelöst ist, kann man es entweder ignorieren oder halt unterstützen. Ob oder ob nicht, bleibt letztendlich eure Entscheidung. Das generelle Öffnen von diesen Überraschungspaketen hätte allerdings ohne Mikrotransaktionen auch hübscher ins Spielgeschehen integriert werden können.
Doch widmen wir uns lieber den schönen Dingen und kommen zurück zum Kampfsystem. Wie ein Kesselflicker huscht Talion im Kampf mit meist mehreren Orks und sonstigen Kreaturen über den Bildschirm, prügelt den Einen zu Boden, währt mit einem gekonnten Konter einen hinterlistigen Angriff ab, um im nächsten Moment zu einer brutalen Hinrichtung anzusetzen. Zwischendurch lasst ihr noch eure Spezialangriffe sprechen, weicht Geschossen aus der Distanz aus oder eignet euch ein Schlachtross in Form eines Caragor an.
Ergänzt durch euren jederzeit einsatzbereiten Bogen und weiteren freischaltbaren Angriffstechniken eures vereinten Geistes von Celebrimbor, wird jedes Gefecht zu einem Festmahl. Das euch erst sättigt, wenn selbst der letzte Feind das Zeitliche gesegnet hat und Talion sein Schwert wieder beruhigt in seinen Halter zurückschiebt. Und weiter geht’s im Programm, dass sich leider in der Strukturierung der Hauptaufgabe von Umgebung zu Umgebung nur wenig unterscheidet. Stets gilt es, Vorposten einzunehmen und letztendlich die feindliche Burg zu überrennen.
Nachdem ihr den neuen Ring zum Ende des ersten Akts wieder in eurem Besitz gebracht habt, geht die Geschichte ab Akt 2 erst richtig los. Von hier an wird es euer vorrangiges Ziel sein, eine eigene Ork-Armee auf die Beine zu stellen und damit die feindlichen Festungen eine nach der anderen zu überrennen. So tretet ihr in die Bekanntschaft von Bruz, der euch bei den ersten Schritten als neugeborener Schlachtenführer Unterstützung leistet. Welche Gefolgsleute ihr mit in die Belagerung nehmt und welche zusätzlichen Streitkräfte ihr eurer Armee zur Seite stellt, müssen beispielsweise vor jedem Sturmlauf festgelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
„halb gares Schuleichsystem“ ?
Danke für den Test, ich habs mir gekauf und werds zocken.
Finde ich gut! Trotzdem wurde deine Aufmerksamkeit beachtet und mit einer Korrektur versehen. Danke dafür 🙂
Danke für den Test. Kann die Kritik nachvollziehen, nur stört sie mich nicht ganz so sehr… 🙂
Hab das Spiel seit ner Woche und bin in Act 2 und habe meine erste Festung erobert. (soll kein Spoiler sein: aber coole Überraschung für Fans des ersten Teils).
Ich hab mega Spaß mit dem Spiel. Das nemesis System ist genial erweitert worden, Das kampfsystem ist dasselbe wie in den arkham teilen (was etwas Gutes ist, denn das System ist der Hammer), Das movement ist intuitivbund flüssig, Der skill tree gibt einem das Gefühl tatsächlich besser zu werden und stimmungstechnisch kommt definitiv Herr der Ringe Feeling auf.
Ja. OK, Die Story ist nicht die beste, aber ich hab schon viiiieeeeel schlechtere Storys in spielen gesehen.
Die Grafik ist gut und jeder der das digital foundry Video gesehen hat weiß, was uns für ein Augenschmaus auf der one x erwartet. Hoffentlich hab ich es bis dahin noch nicht durch 🙂
Kann es unter dem Strich Also nur empfehlen, von mir gäbe es eine 9,2 🙂
Moin.
Spiele das Spiel jetzt ca. 20 Stunden und habe mich erstmal auf die ersten beiden Gebiete und viiiiele Hauptmannenthauptungen konzentriert, da auch ich noch einen großen Teil auf der One X spielen möchte.
Habe nicht den ganzen Artikel gelesen (nur das Fazit), da ich mich noch hier und da überraschen lasen will und ich gesehen habe, dass das ganze Netz schon voller Spoiler ist… Schade…
Die Pros und Cons kann ich auch gut nachvollziehen. Mein einziger wirklicher Kritikpunkt liegt aber woanders:
Habe den ersten Teil auch gespielt und finde die Schwierigkeit „normal“ viel zu einfach. Die Stufe „Erzfeind“ hingegen ist zu Beginn ohne große Skills ganz schön frustrierend. Eine Stufe dazwischen würde echt helfen, die Spielpraxis weniger frustrierend zu verbessern. Inzwischen Spiele ich durchgehend auf „Erzfeind“ und gehe nur noch sehr selten kaputt. Ist aber echt knackig und taktisches Vorgehen mit ab und an auch kurzer Flucht und zwischenzeitlichem Verstecken ist Pflicht.
Unterm Strich ist es eins meiner absoluten Favoriten!
Allein schon weil Mikrotransaktionen drin sind, werde ich mir kein Spiel mit diesen Käse mehr kaufen. Irgendwann ist der Spieler so konditioniert, dass man dafür eventuell Geld ausgeben wird bzw. Es als selbstverständlich empfindet. Ich mach einen großen Bogen von solcher Entwicklung und genieße lieber Spiele wie Elex.
Die Liste wird immer länger und ich kann sparen, hat natürlich auch sein Vorteil.
Werd mich die Tage mal intensiver mit dem Game beschäftigen. Bin LvL 3 und hab noch net raus, wie man Orks, etc. für sich kämpfen lassen kann/rufen kann
Kümmere dich einfach weiter um die Hauptmissionen, bis du in Akt 2 auf Bruz triffst. Der erklärt dir dann alles Nötige für deine eigene Orkarmee auf seine ganz eigene Art und Weise 🙂
Ich wurde schon mit dem ersten Teil nicht warm und dieser war genauso. Belagerungen waren dazu noch langweilig und zu leicht.