MotionSports: Das Kinect Sportspiel im Test

Fazit

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MotionSports wirkt mit sechs Disziplinen auf den ersten Blick äußerst unterernährt. Mit einem aufmerksamen Blick in die Menükarte stellt ihr aber fest, dass jede Aufgabe in unterschiedliche Minispiele und Herausforderungen unterteilt wurde. Obwohl auch dies mit Vorsicht zu genießen ist, denn im Boxen ändern sich nur die Gegner und beim Drachenfliegen genauso wie beim Springreiten nur der Parcours. Alle Sportarten sind zumindest zu zweit im Split-Screen oder mit bis zu vier Spielern abwechselnd spielbar. Die Ranglisten, die Statistiken und die Fotoaufnahmen sind weitere nette kleine Dreingaben, die das Spiel weiter auffrischen. Das alles kann aber nicht über die lieblose Umsetzung hinwegtäuschen. Einige Sportarten machen zwar ein bisschen Spaß zu spielen, aber noch lange nicht anzuschauen. Die Charaktermodelle haben Polygonbulimie und können gerade mal mit Spielen aus der ersten Xbox Generation mithalten. Kantenflimmern, Slowdowns, Pop-Ups und viele weitere grafische Fehler plagen das Spiel. Soundtechnisch werden eure Ohren genauso wie eure Augen gequält. Wenn schon, denn schon, dachten sich wohl nicht nur die Entwickler! Der Kommentator spricht meist nur monotonen Abfall und die Einblendungen während der Disziplinen ziehen das Spiel sogar teilweise ins Lächerliche. So wird zum Beispiel ein gehaltener Elfmeter mit dem riesigen Wort „Abgefälscht“ lautstark gefeiert. Am Ende bleiben in MotionSports vielleicht zwei bis vier Minispiele, die kurzweilig Freude bereiten, das war es aber auch schon. Unglaublich wie emotions- und lieblos dieser Titel umgesetzt wurde. Da haben Entwickler mit Kinect unglaublich neue Möglichkeiten und das einzige „unglaubliche“ was bei diesem Titel herauskommt, ist ein unglaublich schlechte Spiel. MotionSports macht so gut wie keinen Spaß und hat auf Dauer weder Unterhaltungswert noch irgendwelche Langzeitmotivation. Ganz klar: FINGER WEG!

„MotionSports zeigt sich erschreckend emotionslos“

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