NARUTO Shippuden: Ultimate Ninja Storm 2: Test zum neuen Anime-Ninja

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Ein Ninja mit Herz
Herzstück des Spiels ist das so genannte „Ultimative Abenteuer“. Darin erlebt ihr eine ziemlich umfangreiche Kampagne, die sich über sieben Kapitel erstreckt, und in der ihr die Kontrolle über den talentierten Ninja-Anwärter Naruto und vieler seiner Freunde übernehmt. Wer die Mangas oder die Animes kennt, der hat gegenüber totalen Neuanfängern einen Vorteil. Wem schon Sakura Haruno, Sasuke Uchiha und Kakashi Hatake nichts sagen, der wird für die ersten paar Stunden auch sonst nicht viel verstehen. Das Spiel geht nämlich davon aus, dass ihr zumindest grundlegendes Wissen euer Eigen nennt oder zumindest bereit seid, es euch anzulernen. Das ist auch dringend nötig, denn um die durchaus sehenswerte Geschichte in vollen Zügen genießen zu können, kommt ihr um einen Crashkurs in Sachen Naruto nicht herum. Es ist deutlich zu spüren, dass das Spiel eine Fortsetzung des Vorgängers ist, denn das Spiel greift immer wieder Geschehnisse aus dem ersten Teil der Serie auf. Hier hätte CyberConnect2 noch etwas gründlicher arbeiten müssen, um Einsteigern die ersten Schritte im komplexen Naruto-Universum etwas leichter zu machen. Zwar weisen euch Rückblenden auf wichtige Ereignisse in der Vergangenheit hin, doch sie sind relativ rar gesät.

Habt ihr das nötige Vorwissen, um direkt in die Geschichte einzusteigen, werdet ihr mit einem spannenden, mitreißenden Plot belohnt. Die Entwickler schaffen es mit Bravour die Essenz und den Charakter des Animes einzufangen und euch näher zu bringen. Es ist alles dabei: Sanfte Comedy, Tragik, ein wenig Romantik und natürlich ganz viel Pathos. Wer sich emotional auf das Spiel und seine Charaktere einlässt, der erlebt dieselbe Faszination wie auch im Anime. Wenn Naruto bitterlich um seinen Freund Gaara weint, dann versteht ihr, warum es dem Titelhelden so geht. Wenn er zittert vor Wut und sich sein innerer Dämon zu Wort meldet, dann wollt auch ihr euren Gegner nur noch nach Strich und Faden vermöbeln. Wie gesagt: Wer sich darauf einlässt, hat viel Spaß dabei. Wer mit dem ganzen Thema jedoch nichts anfangen kann und stattdessen auf ein tiefgreifendes Kampfsystem hofft, der sollte jetzt lieber aufhören zu lesen.

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