NARUTO Shippuden: Ultimate Ninja Storm 2: Test zum neuen Anime-Ninja

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Es ist einfacher, als ihr denkt
Die zahlreichen Kämpfe gehen nämlich relativ simpel vonstatten. Mehr als die vier bunten Knöpfe und die Schultertasten auf eurem Controller braucht ihr gar nicht zu bedienen. Während LT oder RT zum Blocken da sind, bemüht ihr mit der A-Taste den Ninja-Sprint. B löst einen Nahkampfangriff aus und mit X wirft euer Held ein Distanzgeschoss. Die wichtigste Funktion wird aber die Aktivierung eures Chakras sein, das durch einen blauen Balken unterhalb eurer Lebensleiste angezeigt wird. Jedes Jutsu (Ninja-Magie) kostet euch eine bestimmte Menge Chakra, für die überaus mächtigen und spektakulären ultimativen Jutsus geht dementsprechend ein großes Stück eures Energiebalkens verloren. Jeder der über 40 spielbaren Charaktere im Spiel verfügt über eigene Spezialattacken, die mal mehr oder weniger nützlich sein können. Doch auch für Defensivaktionen wird Chakra verwendet. Wollt ihr schnell zu einem Gegner sprinten, dann drückt erst Y und A für einen energiegeladenen Sprint. Um einem Angriff auszuweichen und euch hinter einen Gegner zu teleportieren, reicht es, die Taste für das Blocken im richtigen Moment zu drücken. Außerdem könnt ihr Unterstützung von euren Freunden erhalten, wenn ihr LB oder RB drückt. Die eilen euch dann kurzzeitig im Kampf zur Hilfe und lenken beispielsweise eure Gegner ab.

Auf den ersten Blick sieht Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 2 ziemlich komplex aus. Immerhin kann es sein, dass euch erfahrene Gegner in einem Wirbelsturm aus Schlägen, Tritten, Würfen und explosiven Jutsus zu Brei machen, ohne dass ihr auch nur den Hauch einer Chance habt. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das vermeintlich schwierige Kampfsystem eher als, nichtsdestotrotz unterhaltsame, Mogelpackung. Die 40 Charaktere spielen sich fast identisch, die Liste der möglichen Kombos ist ziemlich kurz. Gegen TEKKEN 6 oder gar Dead or Alive 4 kann sie nicht anstinken. Dafür kommt es bei diesem Spiel mehr auf die Ausführung der einzelnen Attacken an; eine Finesse wie bei Street Fighter 4 kommt trotzdem nicht auf.

Absolutes Action-Highlight in der Kampagne sind die teils epischen Bosskämpfe. Diese finden immer in mehreren Phasen statt und verblüffen euch nicht nur mit wunderbaren Zwischensequenzen, in denen euer Geschick mittels Quick Time Events abgefragt wird, sondern auch erquickenden, neuen Spielmechaniken. Einmal müsst ihr zum Beispiel wie in Panzer Dragoon Orta viele kleine Gegner aus dem Himmel pflücken, während ihr auf Gaaras Sandwolke in einem Höllentempo durch die Stadt im Sand fliegt. Oder ihr erlebt einen epochalen Kampf zwischen Naruto und seinem besten Freund Sasuke einmal in der Gegenwart des Spiels und gleichzeitig in einer Rückblende. Genaueres soll aber ungenannt bleiben, es soll ja nicht zu viel verraten werden.

Nach jedem Kampf werdet ihr bewertet. Je nachdem, wie ihr euch angestellt habt, bekommt ihr mehr oder weniger Sturmpunkte. Die sind eine Art Bilanz eures Spielfortschrittes und schalten euch mit der Zeit neue Titel frei, die ihr in eurer spielinternen Spielerkarte stolz zeigen könnt.

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