A walk in the Park
Auch The Park ist wieder am Start, diesmal mit drei verschiedenen Szenarios: Dem urbanen Feeling eines New York, dem industriellen Charme von Metropolen wie Detroit oder dem sonnigen Antlitz eines Miami. Hier entscheidet ihr euch für eine Crew und tretet unter deren Flagge in Streetmatches an. Übernehmt ihr lieber die Geschicke eines ganzen NBA-Teams, ist der MyGM Modus etwas für euch. Hier wurden Detailverbesserungen vorgenommen, um euch auch ohne das Freischalten von Features Einflüsse auf die Mannschaft, wie beispielsweise die Team Rotation zu geben. Natürlich darf MyTeam nicht fehlen. Das allseits beliebte Sammelkartenspiel lässt euch in einem Auktionshaus endlich eure Lieblingsspieler ersteigern. Diese Saison ist der Suchtfaktor wieder garantiert.
Wenn NBA2K seit Jahren in einer Klasse stark war, dann in der Präsentation. Bis auf wenige Ausnahmen sehen eure Superstars ihren realen Vorbildern fast fotorealistisch ähnlich. Schweiß rinnt ihnen über die Stirn, die Muskeln und Sehnen spannen sich unter Belastung an. Leider ist gerade unser deutscher Vorzeigeballer Dirk Nowitzki nicht gut gelungen, was vor allem an seiner wilden Haarmähne liegt. Von denen können auch die neu hinzugekommenen Cheerleader-Choreographien nicht profitieren. Die Mädels zaubern in den Viertelpausen tolle Tanzstücke aufs Parkett – leider mit unschönem Gewusel auf dem Haupt.
Toll sind auch die Vorstellungen der Heimspieler vor dem Tip-Off oder die alle paar Spiele vorgetragene Nationalhymne. Vor den Begegnungen bekommt ihr zudem eine Show mit den Legenden Earnie Johnson und Shaquille O'Neal geboten. Das Fernsehstudio der beiden versprüht zwar Augenkrebsgefahr, die Analysen können sich jedoch hören lassen und sind nur so mit Witzen gespickt. Das gilt auch für den wie immer großartigen Kommentar rund um das Team von Clark Kellogg. Einziges Makel: Co-Kommentator Steve Kerr ist mittlerweile Coach der Golden State Warriors – und steht während er zu hören ist munter an der Seitenlinie. Ebenfalls schade ist, dass die Entwickler die Halbzeitshow mit Damon Bruce gestrichen und durch trockene Texteinblendungen ersetzt haben.
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