Extreme Wandlungen
Seit 1994 wird das Bedürfnis nach Geschwindigkeit bereits gestillt und hat im Laufe der Zeit verdammt viele gute oder weniger gute Ableger hervorgebracht sowie extreme Wandlungen durchgemacht. Zuletzt war die Auslegung voll darauf getrimmt, im Trend der Zeit zu liegen. Damit einhergehend war es beabsichtigt, die positiven Eigenschaften der Vergangenheit in eine offene Spielwelt zu verpacken, die bei Tag und Nacht jeweils unterschiedliche Szenarien bietet und gerade Freunde von aufgemotzten Karossen ansprechen möchte.
Genau diese Ziele verfolgt auch Need for Speed Unbound und setzt dem Vorhaben in jeder Hinsicht noch einen drauf: Hipper, cooler, bunter und abgefahrener denn je präsentiert sich der neueste Ableger der Serie von der ersten Minute an.
Ob man dabei eventuell sogar über das Ziel hinausgeschossen ist und nur noch eine spezielle Zielgruppe anspricht oder ob Need for Speed Unbound das perfekte Rennspiel für Peter Mustermann ist, erfahrt ihr nun in unserem Test auf Xbox Series X.
Von “Entspannt” über “Herausfordernd” bis zu “Heftig” stehen euch drei Schwierigkeitsgrade zur Auswahl, die sich auf die Nehmerfähigkeiten des fahrbaren Untersatzes, die Anzahl der Neustarts und die Bissigkeit der Ordnungshüter sowie auf die Stärke der Rivalen auswirken.
Direkt nach dem ersten Schnupperkurs unmittelbar nach dem Spielstart macht ihr Bekanntschaft mit einem weiteren wichtigen Spielelement von Need for Speed Unbound. Der unnachgiebigen Staatsgewalt. Die Polizei hängt euch nach oder selbst während der Rennen bissig im Nacken und lässt sich im späteren Verlauf nur durch geschickte Fahrmanöver wieder abschütteln. Überspannt ihr den Bogen, werden immer größere Geschütze aufgefahren, bis ihr schlussendlich in Schnappatmung doch noch entkommt oder hinter schwedischen Gardinen sitzt.
Damit die Flucht überhaupt Aussicht auf Erfolg hat, könnt ihr euren Nitro-Füllstand durch geschmeidiges Driften, durch waghalsige Sprünge und durch die Ausnutzung des Windschattens sowie Beinaheunfälle wieder aufladen und auf verschiedene Level hieven. Kurz die Bremse antippen und schon schert der Hintern eures Boliden aus und ihr könnt gefühlvoll die toten Fliegen auf der Seitenscheibe sammeln.
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Bin wohl auch raus bei dem Spiel. Schade, alles wird verhunzt.
Hab’s auch angespielt, fand es ganz in Ordnung, aber werde es maximal irgendwann im Sale holen, Vollpreis ists mir nicht wert.
Als alter Fan der Spieleserie finde ich das Game sehr gut. Klar, wurde auch in der Vergangenheit nicht unbedingt verwöhnt. Wenn ich aber daran denke, wie ich bei den ersten Teilen komplette Wochenende durchgehockt habe, wird es schwer, dieses Gefühl noch einmal in einen Titel dieser Serie zu bekommen.
Hab aus meinem Freundeskreis bis jetzt nur gutes gehört.
Danke für den Test. Habe einen Teil der Demozeit gespielt und fand es ganz okay. Die Zeit hat nicht ausgereicht, um so tief einzutauchen, dass es mich mitgerissen hätte. Aber ich glaube das Spiel lässt einen eher langsam in die Tiefe des Gameplay eintauchen. Schade.
Leider ging die sehr jugendliche Ansprache an mir vorbei. Das haben die in den Underground Teilen besser hinbekommen.
Hier hat man den Eindruck, als würde einen der Herbergsvater, zunächst die Nutellabrote in die Tasche stecken, bevor er uns zum spielen auf die Straße schickt.. Meh…
Anfangs konnte ich diesem Gelaber auch nix abgewinnen. Auch wenn ich mit RAP aus den 80er wie 90er groß geworden bin. Ist ab einem gewissen Alter das schämen für so coole Sprüche leider da. Trotzdem find ich dieses NFS wesentlich besser, wie z.b. FH – sorry ist halt so. Bei NFS bekommt man nicht zich Gelder und Autos Geschenkt, sondern muss mühselig die Autos tunen + die Werkstatt um Zugang zu mehr Tuning zu erhalten. Dazu kommt noch, dass wenn man nicht aufpasst und man von der Polizei erwischt wird, sein Geld verliert. Das motiviert mich wesentlich mehr, wie bei FH, wo ich gefühlt jede Minute Geld, oder Autos Gewinnund somit Tuning, Autos, etc.pp obsolet werden.
Guter Test und sehr gutes, wenn nicht seit langer Zeit beste NFS.
@king2004 Das sehe ich ähnlich. Man bekommt bei Horizon zu viel „geschenkt“. Wer bei NFS Unbound sein Auto auf die maximale Stufe gehievt hat, weiß, was er dafür alles machen musste 😉
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Spiel noch am besten gefällt und zusagt, im vergleich auch zu den was davor alles kam. Gerade auch der Grafikstil, wenn man sich darauf einlässt, macht es zu etwas ganz anderen, ich finde die erfrischende Abwechslung echt gut.
Wenn ich immer das gleiche haben will, dann würde ich mir doch jedes Jahr Fifa kaufen.
Die Trial wird wohl über die Feiertage mal getestet. Scheint ja ganz gut geworden zu sein.
Ich hardere immernoch mit mir ob ich nach Heat bei diesem hier die 10trial in Anspruch nehme
Ich habe es nicht nicht gespielt, aber bei den meist guten Bewertungen werde ich es mir einmal anschauen.
THX