Operation Flashpoint: Dragon Rising: Operation Flashpoint: Dragon Rising Review

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Missionsziel: Siegreich sein
Abwechslung ist eine grundlegende Voraussetzung für die Einzelspieler Kampagne, doch leider kommt sie in Operation Flashpoint: Dragon Rising einfach zu kurz. Die elf Missionen basieren auf drei Prinzipien: Anschleichen und zerstören, das Vorrücken eigener Truppen unter Zeitdruck und zu guter Letzt das Ausschalten von Soldaten an einer bestimmten Position. Diese drei Grundprinzipien werden in den Missionen immer wieder aufgegriffen und miteinander vermischt. Nach einiger Zeit nimmt der Spielspaß dadurch leider um einiges ab und vor allem unter Zeitdruck zeigt sich in einigen Missionen, dass nicht unbedingt viel nachgedacht wurde. Denn der Zeitdruck in den Missionen wird immer wie folgt begründet: "Schalten Sie die Mörserteams in den nächsten 10 Minuten aus, da unsere Panzer dann vorrücken und durch die Mörser sonst zerstört werden." Da fragt man sich spätestens bei der zweiten Aufgabe mit zeitlicher Begrenzung, warum die Truppen nicht einfach etwas später vorrücken können, damit selber mehr Zeit zum Erfüllen des Befehls bleibt. Zudem zeigen die Missionen die Insel nicht komplett, was sehr schade ist, denn die Größe der Insel Skira ist sicherlich ein Pluspunkt im Spiel.

Bei der Gestaltung der Missionen hätte man mit mehr Mühe sicherlich auch einige nette Szenarien erstellen können. Als Beispiel haben wir uns eine kurze Missionsbeschreibung einfallen lassen: Aus einer vorherigen Mission habt ihr nur schwere Waffen dabei, eure nächste Aufgabe ist aber das Infiltrieren einer gut bewachten Basis, um dort an Informationen zu gelangen. Dies erfordert einen verdeckten Einsatz. Damit man euch nicht bemerkt wird ein Helikopter schallgedämpfte Waffen abwerfen, doch irren ist menschlich und so geschieht es, dass die Helikoptercrew das falsche Waffenpaket abwirft. Zudem wird der Helikopter einige Sekunden nach dem Abwurf von einer bisher unentdeckten Flugabwehrstellung abgeschossen. So ist eine erneute Versorgung mit neuen Waffen unmöglich und ihr sollt mit nicht schallgedämpften Sturmgewehren eine verdeckte Mission bewältigen. Zum Glück zieht ein Gewitter auf, dessen Donner ihr zur Übertönung eurer Schüsse nutzen könnt. Nachdem die wichtigen Informationen eingesammelt sind könnt ihr wieder nach Hause, aber da wäre ja noch die Flugabwehrstellung, die vor eurer Abholung ausgeschaltet werden muss.

So ein Szenario wäre auf jeden Fall machbar gewesen. Was bleibt sind allerdings monotoner werdende Einsätze, die im Hinblick eines realitätsnahen Taktikshooters auch mal Frust aufkommen lässt, wenn es manchmal nicht so klappt wie ihr denkt und eine Mission vom letzten Kontrollpunkt aus erneut starten müsst. Wer sich jedoch auf Operation Flashpoint: Dragon Rising einlässt, bekommt ein gutes taktisches Spiel geboten.

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