Fazit
Von Operation Flashpoint: Dragon Rising haben wir uns etwas mehr versprochen, als wir letztendlich zu sehen bekamen. Eine durchwachsene Kampagne, die sich von den Zielen her zu oft ähnelt und der nach einiger Zeit etwas die Luft bei Innovation und Vielfalt ausgeht. Die KI-Aussetzer erzeugen gelegentlich Frustmomente und der Schwierigkeitsgrad, der bei einem echten Taktikshooter aber durchaus so gewollt ist, kann gerade Anfänger dazu bringen den Controller aus der Hand zu legen. Richtig Spaß macht der Drachen eigentlich nur im Koop-Modus gemeinsam mit Freunden, wenn man mal von dem Bug mit dem Kontrollpunkt absehen möchte. Grafisch wird ein solides Gerüst geboten und die Sichtweite auf Skira ist schon ganz gut gelungen. Grafische Höhepunkte sollten aufgrund der Größe aber dennoch nicht erwartet werden. Verstecken muss sich der Titel aber ebenso wenig in dieser Hinsicht. Der Mehrspieler mit den beiden Modi Vernichtung und Infiltration fällt ziemlich ernüchternd aus, da pro Modus nur 2 Karten geboten werden. Im Gegensatz zur PC seid ihr mit je 8 Mann pro Team auf so einer großen Insel natürlich ziemlich unterbesetzt. Spieler, die eine taktische Herausforderung suchen, sind bei Operation Flashpoint: Dragon Rising durchaus an der richtigen Adresse, nur ob der dürftige Mehrspieler für dauerhaftes Vergnügen sorgt, ist zu bezweifeln.
Inhaltsverzeichnis
