Pro Evolution Soccer 2011: Pro Evolution Soccer 2011 – Review

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Und täglich grüßt das Murmeltier
Irgendwie lastet ein Fluch auf dem PES Multiplayermodus, der sich in den vergangenen Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Umso mehr ist man bei Konami dieses Jahr um ein lagfreies Spielen bemüht, was jedoch nur teilweise gelungen ist. So kommt es in Duellen via Xbox LIVE leider allzu oft zu nervigen Slowdowns, die die schon aus dem Einzelspieler bekannten Verzögerungen noch einmal intensivieren. Ein flüssiger Spielablauf mit schönen Kombinationen kommt daher häufig leider nicht zustande, führt zu regelmäßigen Fehlpässen und somit zu viel Frust. Es ist uns ein Rätsel, wie es Konami auch im dritten Anlauf nicht geschafft hat, einen durchgängig flüssigen Mehrspielermodus auf die Beine zu stellen. Besonders ärgerlich wirken sich die Aussetzer auf die KI des Torhüters aus. Der gute Mann im Kasten hat bei Schüssen aus der Distanz und schnellen Bällen in die Mitte eine so lange Leitung, dass euch die Bälle regelmäßig links und rechts um die Ohren fliegen. Bekommt ihr eine Kugel aus 30 Metern auf das Tor und steht euer Keeper dabei einige Meter vor der Linie, reagiert dieser erst nach einer kurzen Verzögerung und hechtet erst nach dem Leder, wenn dies schon lange im Netz zappelt.

Der größte Wunsch der Fangemeinde für den aktuellen Serienvertreter war wohl unübertroffen der Online Modus für die Meister Liga. In diesem neuartigen Xbox LIVE Erlebnis wählt ihr euch zu Beginn eines der vorhandenen oder ein selbst erstelltes Team aus und startet mit einem Handgeld von 500.000 €, sowie dem Standardkader der Meister Liga in eine von momentan fünf Divisionen. Innerhalb dieser Ligen tretet ihr in schnellen Spielen oder Turnieren gegen Mitstreiter aus aller Welt an und verdient euch durch Siege oder gute Leistungen zusätzliches Geld. Dies kann in neue Spieler investiert werden, um euch so punktuell zu verstärken. Die Meister Liga Online verfügt hierbei über ein dynamisches Transfersystem, welches sich nach Angebot und Nachfrage richtet. Ein guter Mittelfeldspieler beispielsweise startet bei einem Marktwert von 2,5 Mio. €. Nun verpflichten sechs Konkurrenzteams dieses Talent und schon steigt dessen Summe auf 3 Mio. € an. Dies führt dazu, dass vor allem die bekannten Spieler wie Messi, Schweinsteiger oder Ronaldo nicht für kleines Geld verfügbar sind, sondern eine Verpflichtung hart erarbeiten werden muss.

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