Pro Evolution Soccer 6: Pro Evolution Soccer 6 Review

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Umfang

Der Umfang enttäuscht anders als bei Pro Evolution Soccer 5 in vielen Bereichen. Zwar hat sich Konami alle Mühe gegeben und weiterhin die Original-Lizenzen erworben, doch besonders die ganzen Möglichkeiten, das Spiel außerhalb des Platzes zu gestalten, haben stark abgenommen.

 

Insgesamt findet man bei Pro Evolution Soccer 6 sechs verschiedene Ligen mitsamt ihrer Pokalspiele und sieben unterschiedliche Turniere wie die Welt- oder Europameisterschaft. Doch im Vergleich zu FIFA 07 gibt es keine zweiten Ligen und auch in Sachen Lizenzen und Anzahl der Teams hat EA´s Werk die Nase vorn.

 

Besonders Fans der Bundesliga werden enttäuscht sein, da Bayern München als einziges deutsches Team in Pro Evolution Soccer 6 vertreten ist und ein Nachspielen der großen Derbys der Bundesliga unmöglich macht. Dadurch ist die Gestaltung des Singleplayers sehr einseitig, der nur darin besteht, bestimmte Ligen zu gewinnen. Das Fehlen eines separaten Elfmeterschießen-Modus schadet dem Spielspaß zusätzlich. Nur die so genannte Meisterliga bringt etwas Abwechslung. Dort wählt man seinen Lieblingsclub aus und fängt so gesehen von Null an.

 

Die ganzen Stars fehlen und man besitzt nur Nachwuchsspieler, deren Talente häufig für Frust vor dem Tor sorgen. Im Laufe der Saison bekommen die Spieler zusätzliche Erfahrungspunkte, so dass sie langsam zu Torjägern heranwachsen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich auf dem Transfermarkt um zu schauen und Stars für sein Team zu verpflichten. Je besser das eigene Team steht, desto besser ist die Chance, dass Stars zu einem Wechseln. Die eigenen Spieler können ebenfalls verkauft werden, so dass man nie Bankrott gehen dürfte, andernfalls tritt der sofortige Spielabbruch statt.

 

Der geschrumpfte Umfang mag vielleicht nicht jeden Spieler abschrecken, doch weitere Mankos sind die abgespeckten Versionen der Training- und Editiermodi. Früher konnte man Teams von der Aufstellung über die Taktik bis zum Vereinswappen bearbeiten, bei Pro Evolution Soccer 6 kann man nur noch einzelne Spieler bearbeiten. Auch das Trainingsmenü musste sich einer Diät unterziehen. Diesmal kann man sich die verschiedenen Kombinationen nur als Text anzeigen lassen.

 

Der Vorgänger überzeugte mit der Möglichkeit, diese Kombinationen zu üben, bis eine Ansage die Ausführung als gut einstufte. Außerdem fehlen die Trainigsherausforderungen,  die zusätzlich dabei halfen, bestimmte Bewegungen wie Dribblings oder Freistöße zu üben. Leider fehlt auch der PES-Shop, wo man sich vorher Goodies freispielen konnte wie neue Stadien, Bälle oder Balleffekte.

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