Pure Farming 2018: Test zur einsteigerfreundlichen Landwirtschaftssimulation

Anfänger oder Gelegenheitsspieler

Pure Farming 2018 bietet wie gesagt ein reines Einzelspielervergnügen und richtet sich eher an Anfänger oder Gelegenheitsspieler, die sich mit der Materie nicht großartig auskennen und einfach ohne großes Studium drauf los spielen wollen. Und damit ihr dabei nicht ganz alleine seid, dürft euch jederzeit KI-Helfer verpflichten, die euch bei der Arbeit unter die Arme greifen. Vier Angestellte insgesamt und jeweils einen aktiven Mitarbeiter pro Feld.

Sobald ihr ihnen das nötige Arbeitsmaterial an Ort und Stelle verfrachtet habt, könnt ihr die KI per Knopfdruck an die Arbeit schicken. In ihrem Zeugnis würde anschließend stehen: Stets bemüht. Mehr dürft ihr leider nicht erwarten. Mal fahren die Helferlein ein und dieselbe Bahn immer wieder ab, dann stecken sie an irgendwelchen Hindernissen fest oder haben einen zu schwachen Traktor unter dem Hintern – und kommen gar nicht mehr von der Stelle.

Was die Kollegen da fabrizieren, sieht zudem auch teilweise sehr umständlich aus und benötigt dementsprechend mehr Zeit, als wenn ihr selbst Hand anlegen würdet. Also immer ein Auge auf die fleißigen Helfer werfen, dann klappt das Ganze im Grunde auch. Schließlich habt ihr dadurch Freiraum für wichtigere Aufgaben, die zwangsläufig an euch kleben bleiben.

Beispielsweise die Obhut der Tiere oder der Pflanzen in euren Gewächshäusern. Für Futternachschub sorgen, Wassertanks füllen, Dünger von A nach B befördern und fertige Produkte entweder einlagern oder gleich verkaufen. Mit dem erspielten Kapital lassen sich neue, bessere, Maschinen und weitere Felder sowie Einrichtungen erwerben. Oder letztendlich sogar in andere Länder expandieren.

Was halt zugleich sehr positiv im Vergleich zur Konkurrenz heraussticht. Über den Flughafen könnt ihr Güter, Arbeitsmaterial und eurer virtuelles Abbild rund um den Globus verschiffen und so parallel in weiteren Regionen mit dem Anbau landestypischer Gewächse Fußfassen. Dem Kaffee- und Cannabisanbau in Kolumbien widmen, Kirschen und Reis in Japan ernten oder den Weinanbau in Italien anfeuern.

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