Resident Evil: Operation Raccoon City: Kann Capcoms Koop-Shooter Left 4 Dead vom Thron verdrängen?

Fazit

Capcom, ihr macht es Resident Evil Fans aber auch nicht leicht. Die Idee, ein von Action und Kooperation geprägtes Third-Person-Spiel im Stile von Left 4 Dead auf den Markt zu bringen ist an sich kein schlechter Schachzug. Allerdings sollte man meinen, die Japaner hätten aus Desastern wie Resident Evil: Survivor gelernt und würden sich auf ihre Stärken besinnen. Denn einfach ein paar bekannte Charaktere und Schauplätze zusammen zu mixen, mit Zombies zu garnieren und mit dicken Wummen zu servieren reicht heutzutage einfach nicht mehr aus. Die unterirdischer KI der Gegner sorgt für Kopfschütteln und Frust gleichermaßen, die ebenso dümmliche Intelligenz eurer computergesteuerten Kameraden macht den Titel im Einzelspieler an manchen Stellen nahezu unspielbar. Da helfen auch die netten Charaktere mit ihren Spezialklassen kaum weiter, da diese alleine nicht kombinierbar sind. Einigermaßen Spaß macht da schon der kooperative Multiplayer. Hier kommt allerdings nur richtige Freude auf, wenn ihr euch selbst als Fans der Serie seht. Denn mit den sterilen Leveln, derselben Gegner-KI, sich wiederholenden Zombies und dem abwechslungsarmen Spielverlauf gibt es für anspruchsvolle Koop-Zocker weitaus bessere Alternativen als diese Lizenzverwurstung. Wer sich von euch gerne mit Freunden in Horden von Zombies stürzt, der kann in Raccoon City ein paar spaßige Stunden erleben. Qualitätsverwöhnte Resident Evil Fans sollten sich diese Enttäuschung lieber ersparen.

„Operation geglückt, Patient tot. Operation Raccoon City enttäuscht auf ganzer Linie.”

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