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Schmaler Trost
Ride to Hell: Retribution zu spielen, ist ein komplettes Gefühlschaos. Ihr möchtet heillos weinen, weil das unterirdische Gameplay jede Minute des Spiels zur unerträglich langweiligen Angelegenheit macht. Ihr möchtet lauthals lachen, weil ihr so ein mieses Spiel schon lange nicht mehr gesehen habt. Aber letztlich bleibt euch der Hohn im Halse stecken, wenn euch einfällt, dass ihr für dieses skurrile Machwerk 60 Euro ausgegeben habt. Dabei hat der Titel sogar ein paar Lichtblicke zu bieten: In einem kleinen Dorf könnt ihr zwischen den Missionen neue Waffen kaufen, mit Drogen dealen oder euer Bike modifizieren. Und das funktioniert gar nicht mal schlecht. Vier verschiedene Knatterkisten stehen euch zur Verfügung, eine weitere könnt ihr nach Lust und Laune anpinseln, mit Aufklebern versehen und sogar technisch auftunen.
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