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Abrundend erbärmlich
Doch natürlich kann solch ein kleiner Hoffnungsschimmer gegen die spielgewordene Spaßhölle nichts ausrichten und verpufft so wirkungslos, wie ein Tropfen Motoröl auf einem heißen Stein. Wir könnten euch jetzt noch lang und breit von der ebenfalls unterirdischen Technik des Spiels erzählen. Von den flimmernden Texturen, den matschigen Objekten, der Detailarmut, den hakeligen Animationen und der oftmals vollkommenen Abstinenz jeglicher Soundeffekte. Aber wir glauben ihr habt die Quintessenz dieses Testartikels langsam verinnerlicht: Ride to Hell: Retribution solltet ihr nicht einmal eurem schlimmsten Feind ins Laufwerk schieben. Der Titel ist ein wortwörtlicher Ritt in die Hölle und ein derart absurd schlechtes Machwerk, dass man nur verwundert mit dem Kopf schütteln kann.
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