Ride to Hell: Retribution: Mit Vollgas in die Spielspaßhölle

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Das einzige Spiel, das sich regelmäßig selbst unterbietet

Es ist kaum zu sagen, an welcher Stelle man sich als Fan guter Videospiele am liebsten selbst den Gnadenschuss verpassen würde. Die Ballereinlagen sind mit ihrem hakeligen Deckungssystem und der ungenauen Steuerung schon schwer zu ertragen. Bei den Faustkämpfen lassen euch die störrische Kamera, die mangelnde Abwechslung und viel zu häufige Quicktime-Events den Glauben an das Gute in dieser Welt verlieren. Wenn bei den Verfolgungsjagden reihenweise feindliche Biker von euch mit einem einzelnen Schlag auf den Kopf getötet werden und dann in einem gewaltigen Feuerball am Streckenrand explodieren, möchtet ihr angesichts dieses Spieledesigns nur noch weinen.

Die englische Synchronisation, die mehr aus Genuschel und Akzent als aus vollständigen Sätzen zu bestehen scheint, bringt das Fass dann letztlich zum Überlaufen. Und wenn dann noch eine der halbstündlichen frauenverachtenden Sexszenen startet, in denen alle Beteiligten beim Kopulieren komischerweise komplett angezogen sind, platzt euch statt der Hose bloß der Kragen. Dann ist der Moment erreicht, in dem ihr euch wieder eine der ewig langen Ladepausen herbeisehnt und zitternd darauf hofft, dass eure Konsole abschmiert und euch von dem virtuellen Grauen namens Ride to Hell: Retribution erlöst.

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