Rise & Shine: Test zum unsterblichen Superhelden

Fazit

Rise & Shine macht mit seiner bunten Spielwelt auf den ersten Blick einen recht harmlosen Eindruck. Klassisch geht es in dem zweidimensionalen Abenteuer von links nach rechts. Doch in der Rolle von Rise werdet ihr zweifelsohne in ein erbarmungsloses Abenteuer entlassen, das Bildschirmtode schnell zur Gewohnheit werden lässt. Kleinste Fehler werden unerbittlich mit einem Neustart bestraft. „Trial and Error“ wird hier definitiv großgeschrieben.

Wenn ihr nach ein paar gescheiterten Versuchen dazu neigt, den Controller in die Ecke zu pfeffern, werdet ihr mit Rise & Shine gewiss nicht glücklich werden. Sollten euch jedoch augenscheinlich unschaffbare Passagen frische Motivation in die Blutbahn pressen, dann wird euch Rise & Shine in ein sehr unterhaltsames Unterfangen verwickeln.

Der penibel präzisen Steuerung sowie abwechslungsreichen Umgebungen und Herausforderungen geschuldet, werdet ihr immer bei Laune gehalten und fair behandelt. Dass das Geforderte zu schaffen ist, schlägt dadurch schnell in ein süchtig machendes Spielprinzip um. Dabei begleitet euch eine humorvolle Geschichte, die so manchen Ellenbogen an die Videospielgeschichte verteilt und mit dessen Klischees unterhaltsam spielt.

Doch letztendlich wird es der hohe Schwierigkeitsgrad sein, der euch in Rise & Shine bis zum Ende Unterhaltung schenken wird. Leider ist die Spielzeit insgesamt trotzdem etwas zu kurz geraten. Obwohl ein weiterer Spieldurchlauf sicherlich seinen Reiz hat und ein freischaltbarer Schwierigkeitsgrad selbst die größten Controllerakrobaten fordern wird, ist der Preis von knapp 15, – Euro etwas zu hoch gegriffen. Da dies der einzig wirkliche Kritikpunkt ist, sollte es als Empfehlung für sich sprechen!

  • Singleplayer: 8.6
  • Multiplayer:
  • Graphic: 8.3
  • XboxLive:
  • Sound: 7.9
  • Control: 9.0
  • Overall: 8.5
  • Game Time: 3+
  • Speech:
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    „Knallhartes und gleichermaßen kurzes Abenteuer, das euch vor eine schwere Geduldsprobe stellt und selbst die Hartgesottenen unter euch zu einem weiteren Durchlauf einlädt.“

The Good

  • Detaillierte und lebendige Hintergründe
  • Knallharter Schwierigkeitsgrad
  • Humorvolle Geschichte
  • Unterschiedliche Gegnertypen und Angriffsmuster
  • Fordernde Umgebungsrätsel
  • Präzise Steuerung

The Bad

  • Zu kurze Kampagne
  • Teils frustrierende Checkpunkte
  • "Trial and Error" in Dauerschleife
  • Keine Sprachausgabe
  • Insgesamt etwas zu teuer
8.5
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2 Kommentare Added

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  1. Hagen 3095 XP Beginner Level 2 | 25.01.2017 - 23:43 Uhr

    Mir hat das Spiel nicht so gut gefallen, habe es aber auch noch nicht durch. Das Spiel ist schwer und ich mag das, allerdings habe ich immer irgendwie das Gefühl, mehr mit der Steuerung als mit den Gegnern zu kämpfen. Gegner kommt, Munition und Schussart mit den Bumpern wechseln. Nächster Gegner kommt, wieder wechseln. Dazwischen noch in Deckung gehen. Ich dachte das Spiel wäre etwas mehr Run and Gun statt Nachladen und in Deckung gehen.
    Mir hat auch der hohe Gewaltgrad nicht gefallen. Nicht dass ich Gore nicht mag, aber es passt zu diesem Comic Look einfach nicht. Warum wird meine kindliche Spielfigur blutig zerfetzt? Auch den Humor fand ich nicht sonderlich witzig. Vielleicht muss ich auch einfach nochmal reinschauen…

    0
  2. Majjus91 12365 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 25.01.2017 - 23:44 Uhr

    Hab noch zu viele (recht) schwere Plattformer in meinem Backlog… Demzufolge ist das Game für mich aktuell uninteressant. Sieht aber ziemlich spaßig aus!

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