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Schaurig gute Präsentation
Die Grafik des Titels hat uns sehr gut gefallen. Die düstere Atmosphäre wird in den unterschiedlichen Räumen wunderbar rübergebracht, auch wenn man erst einmal nicht sehr viel sieht. Die kurze Sichtweise sorgt dafür, dass ihr eure Umgebung erst nach und nach erfassen könnt und auf die vielen unterschiedlichen Elemente aufmerksam werdet. Diese sind dann zum großen Teil sehr detailliert dargestellt, allerdings finden sich hier auch zum Teil ein paar Schwächen. Hinweisschilder sehen zum Beispiel sehr verschwommen aus und sind kaum lesbar. Die richtige grafische Pracht entfaltet sich dann allerdings erst, wenn sich die Umgebung ein rostiges, industrieähnliches Gebilde verwandelt. Gerade hier sind die eingesetzten Farben der Atmosphäre sehr dienlich und man fragt sich, warum das Ganze nicht durch das komplette Spiel so durchgezogen wurde. Das Highlight des Spiels ist allerdings der Sound, denn dieser passt perfekt zum eigentlichen Spielgeschehen und wirkt keinesfalls aufdringlich. Die Hintergrundmusik begleitet den Spieler während seinem kompletten Gang durch die Levels mit einem angenehmen und klaren Klangmuster. Sobald jedoch Ereignisse auftreten, wird die Musik um einiges hektischer und lauter. Etwaige Schockmomente werden hierdurch natürlich verstärkt und der dauerhaft hohe Adrenalinspiegel gehalten. Das wunderbare Zusammenspiel zwischen dem Sound des Spiels sowie der grafischen Präsentation sollte für so einige Entwickler ein lobenswertes Beispiel sein. Der einzige zu bemängelnde Punkt ist dabei, dass die von uns getestete Fassung zwar komplett in deutsch war, die Dialoge sich jedoch in englischer Sprache vorfanden.
Inhaltsverzeichnis
SH 1 & 2 sind die besten Teile. Homecoming war aber neben The Room auch noch einer der echt Spass gemacht hat.