Pro & Kontra
Pro
- Taktische Sniper-Action
- Technisch brillante Kill-Cam
- Gute Umgebungsgrafiken
- Netter Coop-Modus
- Weitläufige Areale
- Gute Stealth-Ansätze
Kontra
- Zu starre KI
- Schwache Mimik und Animationen
- Maue Story
- Wenig Abwechslung im Missionsdesign
- Kill-Cam nur reine Gewaltdarstellung ohne spielerischen Wert
Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 6.8
- Multiplayer:
- Graphic: 7.5
- XboxLive: 6.6
- Sound: 7.2
- Control: 6.8
- Overall: 6.9
- Game Time: 14
- Speech: Deutsch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor: 1
- Qualified: 1
- Letzte Worte:
Schade, dass die Entwickler das unverbrauchte Setting Afrika im Zweiten Weltkrieg durch solch eine Story nicht nutzen. Besondere Atmosphäre oder Spannung kommt kaum auf, die Geschichte ist nur eine blasse Hülle für die eigentliche Sniper-Action. Die wurde dafür gekonnt umgesetzt. Endlich habt ihr mehr Freiheiten bei der Level-Erkundung, könnt alternative Wege und Positionen finden, um die Soldaten der Wehrmacht auszuschalten.
Auch der frei konfigurierbare und simulationshaltige Schwierigkeitsgrad sorgt dafür, dass ihr unabhängig von euren Fähigkeiten ein forderndes Abenteuer erlebt. Leider fällt der Titel oft in alte Muster zurück, zwängt euch in enge Passagen oder gibt euch unspektakuläre 08/15-Ziele vor. Auch die KI der Gegner und das zu starre Patrouillensystem trüben den Spielspaß. Es ist einfach nicht realistisch, dass eure Feinde mitten in einem Blutbad nach ein paar Minuten das Gefühl für Gefahr verlieren.
Technisch macht Sniper Elite 3 durchaus was her, auch wenn es noch nicht zu den Top-Titeln der Xbox One zählt. Das liegt meist an den groben Animationen und den ausdruckslosen Charakteren. Trotzdem haben die Entwickler seit dem zweiten Teil einen beachtlichen Sprung nach Vorn hingelegt – und mit einem vierten Ableger bestimmt noch einmal die Möglichkeit einige Kritikpunkte anzugehen.
„Taktisches Sniper-Abenteuer, dem es an Atmosphäre und Story fehlt.“