Splinter Cell Blacklist: Ubisoft schickt Sam Fisher erneut auf Terroristenjagd

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Das Ende der grafischen Fahnenstange

Splinter Cell Blacklist zeigt uns, dass die neue Konsolengeneration gerade rechtzeitig erscheint. Denn zumindest grafisch ist Sams wohl letzter Einsatz auf der Xbox 360 vollkommen ausgereizt. Die Entwickler greifen dabei auf die Unreal Engine zurück, können deren Potenzial jedoch nicht voll ausschöpfen. Unscharfe Texturen prägen die ansonsten gut gestalteten Gebiete. Die Charaktere sind zwar alle detailliert modelliert, fallen aber in den Zwischensequenzen durch hölzerne Gesichtsmimik negativ auf.

Atmosphärisch kann sich der Titel trotzdem sehen lassen. Eure Missionsdaten werden euch virtuell an die Wände von Gebäude und Wohnungen projiziert. Schleicht ihr euch durch malerische Flusslandschaften, seht ihr Blätter auf dem Wasser tanzen. Und auch musikalisch bekommt ihr wieder bewährte Splinter Cell Kost geboten. Von epischen Fanfaren bis hin zu adrenalinhaltigen Beats ist alles mit dabei. Überzeugend sind auch die Synchronstimmen ausgefallen. Sie passen von der Stimmfarbe hervorragend zu den Charakteren und bringen die Emotionen gekonnt rüber.

Ebenso atmosphärisch wie in der Solokampagne geht es auch im Mehrspielermodus zu. Die brandneuen Co-op-Kampagnen lassen sich sowohl via Xbox LIVE, als auch zu zweit vor dem heimischen Bildschirm absolvieren. Der Spione-vs-Söldner-Modus spielt sich als reiner teambasierter Multiplayer. Dort rottet ihr euch zu Vierergruppen zusammen und zieht wahlweise als Söldner oder als Agent ist Feld. Getreu Sams Vorbild agieren die Spione eher im Schatten und vollkommen lautlos. Als Söldner habt ihr wesentlich actionreichere Vorgehensweisen zur Hand und dürft sogar aus der Ego-Perspektive aus allen Rohren feuern. Durch die fehlenden Schleichmöglichkeiten entstehen euch dabei jedoch nicht nur Vorteile.

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