The Walking Dead: Survival Instinct: Schlimmer als jede Zombieapokalypse

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Von wegen Tiefgang

Die Geschichte des Spiels läuft zeitlich gesehen vor den Ereignissen der Fernsehserie ab. Ihr schlüpft in die blutverkrusteten Klamotten von Publikumsliebling Darryl Dixon und macht euch erst auf die Suche nach eurem Bruder Merle und dann gemeinsam auf den Weg nach Atlanta. Viel mehr braucht ihr von der Story nicht zu wissen und viel mehr gibt es tatsächlich auch gar nicht. Denn während die Serie oder auch Telltales Konkurrenzspiel emotional packende Geschichten mit tiefgehenden Charakteren erzählen, versagt The Walking Dead: Survival Instinct auf ganzer Linie. Die kaum als solche zu bezeichnende Handlung schickt euch einfach nur von einem zombieverseuchten Ort zum nächsten, ohne irgendwelche Ansprüche an sich selbst zu besitzen. Auf eurer Reise kennengelernte Begleiter werden von dem Spiel in einer schnöden Textnachricht getötet oder zurückgelassen, was eure emotionale Bindung zu den austauschbaren Kollegen auf den Nullpunkt sinken lässt. Erzählerisch dürft ihr von dem Spiel also rein gar nichts erwarten und selbst dann werdet ihr noch enttäuscht. Wer von euch sich also ein vergleichbares Produkt zu The Walking Dead: The Game von Telltale gewünscht hat, wird bitter enttäuscht.

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