Der Winter bringt die unerbittliche Kälte
An dieser Stelle fordert This War of Mine: The Little Ones die Hingabe zu jedem Einzelnen eures Trupps, in Gesprächen könnt ihr einander aufbauen. Nahrung und die häusliche Situation steuern den Rest zum Wohlbefinden bei. Sind genügend Betten verfügbar, gibt es ein Buch zum Lesen und ist euer Unterschlupf ausreichend beheizt. Der Winter bringt die unerbittliche Kälte, das Immunsystem ist geschwächt und Heilmittel sind rar. Was passiert erst, wenn einer eurer Protagonisten beim Plündern verletzt wurde, mit einem Messer attackiert oder sogar angeschossen wurde.
Der nächste Punkt, der in This War of Mine: The Little Ones eine spielentscheidende Rolle trägt: die medizinische Versorgung. Ihr braucht Bandagen, Medizin oder im Notfall die nötigen Zutaten, um selber etwas herzustellen. Denn nicht nur außerhalb eures Domizils lauert Gefahr, während ihr in der Nacht mit Plündern beschäftigt seid, ist das eigene Heim alles andere als sicher. Andere Überlebende befinden sich ebenfalls auf der Suche, sogar ganze Banditengruppen haben sich vereint, um den Ärmsten der Armen den letzten Rest zu nehmen.
So nimmt die Chance einem eigenen Überfall zu unterliegen mit zunehmender Spieldauer deutlich zu. Das Ganze passiert nicht ''nur'' mit stumpfen Waffen oder Messern, Schusswaffen und deren Einzelteile verteilen sich mittlerweile in der überlebenden Zivilgesellschaft und werden auch skrupellos eingesetzt. Darauf müsst ihr euch natürlich einstellen und wir wollen euch an dieser Stelle auch nicht viel mehr vom Spielprinzip verraten!
Das geschilderte Szenario könnt ihr entweder in vorgegebenen Konstellationen durchleben, die euch immer neue Charaktere mir gewissen Fähigkeiten spendieren oder ihr erstellt euer eigene Geschichte. Hier lassen sich sogar eigene Spielfiguren integrieren, wobei sich die Personalisierung auf Namensgebung und Biografie beschränkt.
Wie auch immer ihr euch entscheiden mögt, gewiss ist, wenn Kinder mit von der Partie sind, ändert sich die Spielausrichtung noch mal drastisch. Und zwar in Richtung der kleinen wehrlosen Opfer! Diese brauchen weniger Nahrung, dafür jedoch um so mehr Hingabe. Verluste eurer Truppe, unmoralische Taten oder pure Langeweile schlagen dem jungen Leben aufs Gemüt und sollen besänftigt werden – schließlich wollt ihr ein wehrloses Kind nicht im Stich lassen oder?
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