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Gameplay
Ich muss gestehen, dass ich lange kein Fan der Tomb Raider Serie war, im Gegenteil, nachdem ich mehrfach versucht hatte mir die ersten Teile „schön zu spielen“, habe ich sie irgendwann sogar komplett gemieden. Das lag aber nicht daran, dass ich die Spielidee nicht mochte, sondern an der, meiner Meinung nach, total missratenen Steuerung, an die ich mich einfach nicht gewöhnen konnte und wohl auch nicht wollte. Spreche ich also von den tollen Anfängen der Serie, bezieht sich dies auf die Spielidee, das Leveldesign und die allgemeine Meinung der Spielgemeinde. Denn ich habe Lara Croft erst mit der Generalüberholung in Tomb Raider Legend wirklich zu schätzen gelernt.
Ich ging guter Dinge an Laras neustes Abenteuer und wurde nicht enttäuscht. Die Zeiten, in denen man sich nicht mal umsehen konnte, ohne Angst zu haben, dass man von der nächsten Kante fällt, sind endgültig vorbei. Lara hält sich nämlich jetzt an jeder Kante fest und stürzt nicht mehr sofort in den Tod, wenn man sich mal minimal verschätzt hat. Die Kamera lässt sich nun beliebig steuern und macht überhaupt keine Probleme mehr. Man hat sich glücklicherweise wieder an der Spielbarkeit von Legend orientiert und nicht aus Nostalgie Gründen, alte Fehler übernommen.
Allerdings sind in Tomb Raider Anniversary die Rätsel und Sprungpassagen stärker in den Vordergrund gerückt im Vergleich zum direkten Vorgänger, Kämpfe gibt es nur noch ab und zu, um für etwas Abwechslung zu sorgen. Freunde der alten Spiele werden daran sicher ihre Freude haben, denn man bekommt wieder mehr das Gefühl eine Grabräuberin zu sein, als eine Action- Heldin.
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