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Red Dead Redemption trifft auf Toy Story
Jetzt haben wir schon zweimal die Toy Box erwähnt und noch nichts darüber verraten. Wie gemein von uns! Aber euer Warten hat sich gelohnt, schließlich verbirgt sich hinter dem etwas plumpen Namen eine facettenreiche offene Spielwelt in einer Westernoptik.
Ja, ihr habt richtig gelesen, eine „Open World“ in einer Versoftung, die auch durchaus gelungen ist. Ihr schlüpft in die Haut von Woody, Buzz Lightyear oder Jessie und werdet zum Sheriff der Stadt. Nun müsst ihr natürlich dafür sorgen, dass die Bürger zufrieden sind und deshalb ihre Wünsche erfüllen. Mal werdet ihr gebeten, eine Schafherde zusammen zu trommeln, ein anderes Mal verlorene Puzzlesteine wiederzufinden oder lustige Fotos von den Bewohnern zu machen. Zwar gibt es auf dem ersten Blick einiges zu tun, doch die Missionen wiederholen sich leider ständig. Ihr werdet euch sehr oft vor Aufgaben wie „Suche 5 Muffins“ oder „Entdecke 5 Steine“ wiederfinden und diese Monotonie kann das Spiel im weiteren Verlauf kaum verstecken. Selbst die kleinsten Spieler unter euch werden diese ständigen Wiederholungen bemerken und irgendwann die Lust an den Missionen verlieren.
Trotzdem gibt es immer noch einiges zu tun, ganz nach dem Motto: Baut eure Stadt so auf, wie sie euch gefällt. Mit dem entsprechenden Geld könnt ihr beliebig viele Gebäude wie eine Bank, einen Friseur, eine Schule oder eine Post, die ihr vorher freischalten müsst, in euer Dorf setzen. Danach steht es euch frei, sie zu modifizieren und ein eigenes Aussehen zu verpassen. Da wir gerade von Kreativität sprechen, ihr könnt ebenso die Stadtbürger individualisieren und ihnen passende Kleidung und Haare verpassen. Aliens kriegen lustige Bärte verpasst, Dorfbewohner dürfen sich über eine wilde Afromähne freuen oder kleine Schulkinder ziehen sich lustige Kostüme zu Filmen wie Findet Nemo oder Die Unglaublichen an. Dadurch wird die Toy Box nicht nur bunt und lustig, sondern bekommt noch eine eigene Note von euch spendiert. Quasi die Sims in Toy Story-Format.
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