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Wir würden gerne etwas sehen, großer Steinklotz
Das Spiel hört sich nach einem Meisterwerk an, ist es leider nicht. Nach kurzer Spielzeit werdet ihr ein ziemlich großes Problem feststellen: Die Kamera! Sie zentriert sich automatisch hinter euch und ihr könnt sie lediglich mit dem rechten Stick nach rechts oder links schwenken. Das ist der Fehler des Systems. Sie ist viel zu träge und kann sich etlichen Situationen nicht richtig anpassen. Begebt ihr euch beispielsweise in einen engen Tunnel, will die Kamera gerne einmal rebellieren und einfach die Steinwand zeigen. Das ist vielleicht auch mal nett zu sehen, nervt aber nach der zehnten Wiederholung langsam. Schlimmer fällt sie erst auf dem Ritt mit dem Pferd Bullseye oder dem Drachen auf. Da ihr euch mithilfe dieser Spielzeuge schneller bewegt, müsste sich die Kamera natürlich auch schneller zentrieren. Tut sie aber nicht. Hättet ihr mehr Kontrolle, würden solche Passagen nicht geschehen. Schade um das verschenkte Potenzial.
Leider läuft auch nicht alles bei der Steuerung rund. Viel zu oft reagieren die Figuren ein wenig verspätet auf eure Eingaben und so sind manche Sprungeinlagen etwas komplizierter als sie eigentlich sein müssten. Das ist wirklich schade, da die Steuerung ohnehin sehr simpel ausfällt. Ihr müsst lediglich die Taste für das Springen, Rammen und Bälle abfeuern im Gedächtnis behalten, ansonsten nichts. Was soll an dieser Umsetzung also so schwierig sein?
Die Steuerungsprobleme sind zwar nicht desaströs, doch die Kombination aus der fehlerhaften Kamera und den leichten Eingabeschwierigkeiten, mindern den Spielspaß enorm.
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