Train Valley: Console Edition: Kurztest zum nostalgischen Railway-Sim

Der große Eisenbahnbau

Dem Spiel würde man auf den ersten Blick nicht ansehen, dass es ursprünglich nicht etwa im Jahre 1990 zusammen mit Sim City, sondern erstmalig 2015 für PC veröffentlicht wurde. Schon ab dem Startbildschirm schlägt einem die Nostalgie der strategischen Puzzler aus den 90ern entgegen, egal ob durch die fröhlich dudelnde Hintergrundmusik oder anhand der großen zweidimensionalen Menüflächen eigentlich unverkennbar.

Das Prinzip von Train Valley: Console Edition ist schnell erklärt, ihr werdet in verschiedene Epochen und Szenarien geworfen, in denen es eure Aufgabe ist, aus der isometrischen Perspektive die Bahnhöfe aller Städte miteinander zu verbinden, sodass eure Züge ihre Ware ans farblich markierte Ziel ausliefern können. Kein Problem, oder? Wartet es nur ab, denn was simpel klingt, entpuppt sich schnell als erstaunlich rasanter Puzzler.

So müsst ihr eure Gleise nicht selten um diverse Hindernisse herum oder mittendurch bauen, wie zum Beispiel durch ein angrenzendes Waldstück, an Wohnhäusern vorbei oder aber auch um ein riesiges französisches Schloss herum. Manchmal bleibt euch keine Wahl, außer den langen Weg zu suchen. Lasst ihr ein Waldstück für euer Vorhaben abholzen, kosten die zu verlegenden Gleise umso mehr.

Das Budget ist eine der zentralen Herausforderungen dieses Spiels. Eure einzige Einnahmequelle ist der erfolgreiche Zugtransport zum richtigen Zielbahnhof und das idealerweise auf dem schnellsmöglichen Weg. Ansonsten habt ihr nur Ausgaben zu verzeichnen, sei dies für die Bauarbeiten, neue Gleise, das ein oder andere Zugunglück oder die jährlich fällige Steuerzahlung.
Aber das soll nicht die einzige Herausforderung in dem Puzzler bleiben, in den man sehr schnell hineinkommt und sich dann erfreulich schnell darin verlieren kann.

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