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Keine karibische Grafik
Leider kann die Grafik nicht ganz mit dem Spaß, der durch die einzelnen Spielmodi vermittelt wird, mithalten. Hier sehr ihr zwar ein nett anzuschauendes Eiland, doch bei genauerem Hinschauen zeigen sich wenige Details bei den einzelnen Objekten und ihr werdet hier an die typische Aufbausimulation eines PC’s erinnert. Die einzelnen Menschen bewegen sich recht kantig über den Bildschirm und weißen daneben keine großen Animationen auf. Einige Unschärfe zeigt die Kamera, wenn ihr mit dieser weit weg vom eigentlichen Geschehen seid. Leider verpasst der Titel es an dieser Stelle, sich von den üblichen Aufbau- und Strategiespielen auf der Konsolenwelt abzuheben und neue Akzente zu setzten. Wirklich schade, denn das Spiel hätte eine leicht verbesserte Grafik auf jeden Fall verdient gehabt. Ebenfalls fehlen uns ein paar optische Abwechslungen zum eigentlichen Spielverlauf. So werden Ereignisse wie die Besuche eines Papstes, Wahlen oder aber auch Wirbelstürme, Erdbeben nur in der normalen Ansicht präsentiert und ihr müsst leider auf besondere Animationen oder Videosequenzen verzichten.
Beim Sound hinterlässt der Titel ebenso gemischte Gefühle. Wirklich zu loben ist die Hintergrundmusik, die mit zahlreichen lateinamerikanischen Klängen auftrumpft und so eine geniale Atmosphäre für das komplette Spiel schafft. Dagegen wirken einzelne Soundanimationen, beispielsweise von Fabriken oder Flugzeugen zu unspektakulär, um in der heutigen Zeit Höchstwertungen abzustauben. Begleitet werdet ihr im Spiel noch von eurem Radiosprecher, der kräftig die Propaganda lostritt und euch so richtig gut unterstützt. Jedoch wiederholen sich hier viele Sprüche viel zu schnell und sie werden dadurch eher nervig als witzig. Auch die Rede, die ihr jeweils im Wahlkampf haltet ist immer die gleiche. Es werden nur die einzelnen Sprüche zu den Versprechen, Zielen und den Gelobten angepasst. Ansonsten ist die Rede immer die gleiche. Hier hätten wir uns deutlich mehr Vielfalt gewünscht.
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