Mehr als nur eine Kopie
Optisch wirkt das 30X ein wenig wie der große Bruder des Xbox One Chat Headsets: sowohl die ohrumschließende Muschel als auch der Bügel sind eine Kategorie größer beziehungsweise breiter als das Original. Selbst der grüne Ring um die Ohrmuschel gleicht dem Microsoft Pendant. Darüber hinaus verfügt das Turtle Beach Headset über einen biegbaren Mikrofonkanal und eine Polsterung im Bügel. Der einzige echte Unterschied sind die zwei Luftschlitze in der Ohrmuschel. Das unterstreicht zum einen den Charakter des Headsets, das vornehmlich zum Chatten gedacht ist – Klangpuristen werden kaum auf eine zweite Ohrmuschel verzichten. Außerdem sollen die beiden Schlitze neben der Belüftung die Klangqualität verbessern.
Damit hat Turtle Beach genau die Punkte angegangen, die uns am Pendant von Microsoft bislang gestört haben: Dank der insgesamt kräftigeren Bauweise rutscht nicht ständig das Headset vom Kopf und das 30X liegt an beiden Kopfseiten bequem an. Dank des flexiblen Kabelkanals bleibt das Mikrofon zudem in der gewünschten Position und rutscht nicht ständig zu nah an den Mund. Zudem lässt sich besagter Arm sowohl nach links als auch nach rechts drehen, sodass ihr selber entscheiden könnt, auf welcher Seite ihr Ohrmuschel bzw. Mikrofon positioniert.
Auch die zusätzliche Polsterung ist gerade bei längeren Gaming-Sessions eine sinnvolle Verbesserung. Eine Philosophie Frage ist hingegen die ohrumschließende Muschel. Gerade Brillenträger dürften so ihre Probleme mit dem Tragekomfort haben, da helfen auch die Schlitze nichts. Insgesamt ist der Halt aber doch deutlich besser und der Sitz am Ohr um ein vielfaches angenehmer.
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Schön ist anders