UFC Undisputed 2009: UFC Undisputed 2009 Review

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Kämpfen will gelernt sein
Es kommt wohl wirklich sehr selten vor, dass man die Steuerung eines Spiels das Herzstück nennt. Wohl eher die Grafik oder die Story, aber doch nicht Steuerung? Bei UFC 2009 wollen wir aber soweit gehen und die Steuerung als zentrales Element herausstellen. Denn ohne diese geht wirklich absolut gar nichts! Ist es bei anderen Beat ’em up – Titeln oft noch so, dass ihr durch wildes Herumdrücken einige Erfolge feiern könnt, so werdet ihr hier ganz kläglich damit scheitern. Denn das Spiel verlangt von euch, dass ihr genau wisst wie ihr kämpfen wollt und will dann in der richtigen Situation auch die richtige Aktion sehen. Wie in der Realität also, denn das Spiel will an diese möglichst nahe herankommen. Insgesamt bietet das Spiel hierfür vier Schwierigkeitsstufen an.

Die erste ist dabei eher als bloße Lehreinheit zu sehen und hilft ungemein dabei, dass die Steuerung in Fleisch und Blut übergeht. Knifflig wird es dann in den folgenden Schwierigkeiten. Um auch hier zu bestehen, wird euch aber ein Tutorial angeboten, welches euch ausnahmslos alle Moves erklärt. Dies nimmt dann auch mindestens eine halbe Stunde in Anspruch, ist aber trotzdem jedem zu empfehlen.

In sechs unterschiedlichen Abschnitten wird euch gezeigt, wie ihr lauft und rennt, wie ihr schlagt und tretet, den Gegner auf die Matte schickt und euch aus seinen Umklammerungen löst. Alles war das noch nicht, denn es gibt noch viel mehr. Um aber den Rahmen nicht zu sprengen, nennen wir an dieser Stelle nicht alle Möglichkeiten. Nur soviel: es sind einige und es sollte gerade für Kampfsportfans ein echter Reiz sein, die genauen Moves irgendwann alle zu können. Um euch einen kleinen Einblick zu geben, nennen wir euch hier nur ein paar grundlegende Befehle: Mit den Tasten A und B führt ihr Fußtritte mit den unterschiedlichen Beinen aus, X und Y sind für Schläge reserviert. Mit LT könnt ihr tiefe Schläge und Tritte ausführen, die dann gleich andere Wirkungsbereiche haben.

Mit den Tasten RB und RT könnt ihr versuchen Angriffe abzuwehren, wobei hier schon sehr viel Können und auch ein wenig Glück dazugehört, denn es gilt zu erahnen, wohin die nächste Attacke geht. Mit dem rechten Stick könnt ihr versuchen zu kontern, den Gegner zu Boden zu ringen und ihn auf diesem mit Nahkampftechniken zu bearbeiten. Mit Kombinationen von Tasten und Sticks wird es euch dann noch zusätzlich ermöglicht, ganz gezielt bestimmte Regionen des Gegners zu treffen. Falls ihr euch das Spiel kaufen solltet, ist es auf jeden Fall unabdingbar sich mit der Steuerung lange zu beschäftigen und das Tutorial zur Not auch mehrmals anschauen. Denn dieses ist wirklich gut strukturiert, auch wenn einige Wiederholungen von Übungen manchmal übertrieben scheinen.

Die Steuerung muss also schon einmal als wirklich gelungen angesehen werden. Im Spiel geht sie trotz der vielen Möglichkeiten gut von der Hand. Richtig Freude kommt dann auf, wenn es euch gelingt nach ein wenig Training die ersten richtig gelungenen Kombos auszuführen und den Gegner auf der Matte festzunageln. Dies wirkt nicht nur klasse und erfüllt einen mit Stolz, da endlich die Steuerung beherrscht wird, sondern es führt auch gleich zum nächsten positiven Aspekt des Spiels: der Grafik.

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