Velvet Assassin: Velvet Assassin Review

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Tötet die, die euch umgebracht haben
Inspiriert von Violette Szabo, einer echten Heldin des 2. Weltkriegs, zeigt Velvet Assassin die schrecklichen Abgründe des Krieges, über die niemals offen gesprochen wurde. Aus der Verfolgerperspektive schleicht ihr euch an Feinde heran, zieht den Sicherungsstift aus ihren Granaten und verabschiedet feindliche Truppen in einer riesigen Explosion. Im weiteren Verlauf des Spiels infiltriert ihr deutsche Gefangenen-Lager und hindert beispielsweise sogar eure eigenen Leute daran mit dem Feind zu reden. Während eurer Missionen schleicht ihr euch langsam von Schatten zu Schatten, um eure nichts ahnenden Feinde mit einem perfekt gezielten Schuss oder Messerhieb zu erledigen. In der Einzelspielerkampagne erlebt ihr durch Violettes Fieberträume 12 gefährlichen Level. Ihr durchlebt das, was Violetta erlebt hat. Ihr macht euch auf die Suche nach dem Feind, begebt euch an die Schauplätze an denen sie war und tötet diejenigen, die euch umgebracht haben. Klingt eigentlich sehr interessant, wäre da nicht die unterirdische künstliche Intelligenz eurer computergesteuerten Widersacher. In einigen Bereichen erledigt ihr einige Soldaten und lasst sie beispielsweise im Lichtkegel liegen. Dann lockt ihr weitere Wachen durch pfeifen an und die CPU ist nur auf euch und das Pfeifen ausgerichtet. Es ignoriert die Leiche am Boden förmlich.

Außerdem passiert es sehr häufig, dass ihr einfach wie aus dem Nichts erschossen werdet. Ihr befindet euch im Schatten, die Anzeige bestätigt euch, dass ihr fast unsichtbar seid und dennoch schießen manchmal einige Soldaten plötzlich auf euch. Ein weiteres Beispiel der schlechten KI ist die schwache Stealth-Action. Im gesamten Spiel ist es fast nur möglich die CPU von hinten zu vernichten. Also das Opfer muss euch deutlich mit dem Rücken zugewandt sein und darf sich nicht bewegen. Sobald ein Gegner in Bewegung ist, könnt ihr nicht beispielsweise aus dem Schatten heraus mit einem schnellen Move den Gegner ausschalten.

Nach kurzer Zeit fühlt ihr euch von dem Spiel extrem eingeengt und die Möglichkeiten des Gameplays werden rapide auf ein Minimum reduziert. Es gibt in fast allen Bereichen immer nur einen einzigen richtigen Weg. Wollt ihr anders vorgehen oder einfach mal mit den Waffen euch den Weg frei schießen, verendet ihr nach wenigen Metern mit dem Rücken auf dem Boden. Entweder euch gehen die Kugeln aus oder die Gegner haben euch mit einem oder zwei Treffern bereits ausgeknipst. So macht spielen einfach keinen Spaß!

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